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Sonnenstich und Hitzschlag

Gefahr durch zu viel Wärme

Mit Phasen extremer Hitze ist auch in Deutschland künftig häufiger zu rechnen. Das Thema wird in Apotheken zunehmend beratungsrelevant. Wer sich und Kinder nicht ausreichend schützt, riskiert gesundheitliche Folgen.
Barbara Döring
04.07.2024  12:00 Uhr

Schwüle Hitze, die Sonne knallt vom Himmel – der Sommer 2023 war weltweit der heißeste seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen. Auch in Zukunft wird immer häufiger mit extremen Wetterlagen zu rechnen sein. Mit gefährlichen Folgen: So gilt Hitze als das größte vom Klimawandel ausgelöste Gesundheitsrisiko in Deutschland. Schon jetzt herrscht in Notaufnahmen deshalb immer wieder Hochbetrieb.

Zum Teil wurden bei Personen, die den ganzen Tag in der Sonne gearbeitet hatten, Kerntemperaturen von 43° C gemessen. Dann drohen nicht nur Hitzschlag und Herzinfarkt, auch tödliche Gerinnungsstörungen sind möglich. Im Sommer 2023 waren laut Robert-Koch-Institut etwa 7600 hitzebedingte Todesfälle zu beklagen. So gab es in Deutschland im letzten Jahr auch erstmals einen Hitzeaktionstag, mit dem ein Verbund von Akteuren aus dem Gesundheitswesen – unter anderem die ABDA – die Bevölkerung für Hitzegefahren sensibilisieren will.

Dass es bei den Auswirkungen extremer Temperaturen nicht nur um Unwohlsein und Abgeschlagenheit geht, zeigt auch der Fall von mindestens sechs Touristen in Griechenland, die in diesem Jahr beim Wandern den Hitzetod starben. Sie hatten sich trotz behördlicher Warnungen auf den Weg gemacht. Experten des Deutschen Wetterdienstes sprechen von einer Hitzewelle, wenn die Temperaturen an mindestens drei aufeinanderfolgenden Tagen 28 ° C überschreiten.

So viel Zeit muss gar nicht vergehen, bevor es gefährlich wird. Vor allem kleine Kinder, ältere Menschen und Patienten mit internistischen Vorerkrankungen sind bei hohen Temperaturen gefährdet, einen Sonnenstich oder einen Hitzschlag zu erleiden. Bei Säuglingen und kleinen Kindern kommt hinzu, dass die Schädeldecke dünner ist und zum Teil das schützende Haar noch fehlt. Eltern sollten dafür sensibilisiert werden. Bei älteren Menschen ist der Körper wiederum nicht mehr so gut in der Lage, die Körpertemperatur zu regulieren. Sie schwitzen weniger und die Haut ist weniger gut durchblutet. Doch auch Gesunde sind nicht vor Hitzeschäden gefeit. Im Notfall heißt es, schnell aus der Sonne rausgehen beziehungsweise anderen Erste Hilfe leisten.

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