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Modellprojekt

Geld schon während der PTA-Ausbildung

Es braucht dringend neue Impulse, um die PTA-Ausbildung attraktiver zu machen, nicht zuletzt finanzieller Art. Das meint auch der PTA-Schulleiter Clemens Tründelberg hat getreu seinem Motto »Handeln statt Jammern« ein Modellprojekt ins Leben gerufen, bei dem Apotheken angehende PTA bereits während der Ausbildung finanziell unterstützen. Im Gespräch mit PTA-Forum berichtet der Apotheker, wie das Ganze abläuft.
Juliane Brüggen
04.04.2022  14:00 Uhr

Das unsichtbare Problem

Über das Modellprojekt hinaus erhofft sich Tründelberg, dass auf breiter Ebene noch mehr passiert – besonders von Seiten der Apotheker. Beim Nachwuchsmangel allein auf die Politik zu hoffen, sei utopisch. Es fehle an Sichtbarkeit sowohl für den Beruf des PTA als auch für den gravierenden Fachkräftemangel. »Der PTA-Beruf wird in der Öffentlichkeit nicht als wichtig wahrgenommen, er ist zum Teil absolut unbekannt«, so der Apotheker. »Es braucht Aufmerksamkeit, zum Beispiel durch Plakate in den Schaufenstern der über 18.000 Apotheken, die auf Jobchancen in der Apotheke hinweisen. Da machen die Apotheker noch viel zu wenig.« Sie hätten es selbst in der Hand, dem Thema eine Bühne zu geben.

Um mehr junge Menschen für den Beruf PTA zu gewinnen, bedarf es laut Tründelberg nicht unbedingt der Akademisierung oder einer Vertretungsbefugnis, sondern erst einmal einer angemessenen finanziellen Wertschätzung schon während der Ausbildung. Das erhöhe die Attraktivität. Die Schüler möchten schließlich »auskömmlich Geld verdienen«. Apotheker müssten auch hier selbst aktiv werden und in den Nachwuchs investieren. Auf eine staatliche Vergütung brauche man nicht hoffen, so Tründelberg.

Modellprojekt weitergedacht

Tründelberg macht mit seinem Modellprojekt einen ersten Schritt, möchte aber noch mehr erreichen: Einen von der Apothekerschaft finanzierten Ausbildungsfonds, aus dem jeder PTA-Schüler monatlich 450 Euro erhält. »Dann könnte ich meinen Traum verwirklichen, auf meiner Homepage stünde: ›Jetzt neu: mit Ausbildungsvergütung‹. 450 Euro sind keine 1000 Euro, aber es ist immerhin etwas. Und der Schüler kann weiterhin Bafög bekommen, ohne dass es angerechnet wird.« Diesen Vorschlag will der Apotheker nun bei der Landesapothekerkammer Brandenburg einbringen und hofft auf Zustimmung. Eine Ausbildungsumlage sei schließlich in vielen Betrieben gang und gäbe, sagte er abschließend.

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