Gen Z schläft schlechter |
Isabel Weinert |
02.10.2025 10:00 Uhr |
Vor dem Schlafen die eigenen Gedanken handschriftlich festhalten, kann helfen, das Gehirn zu entlasten. / © Getty Images/Cavan Images
Die Daten verzeichnen den höchsten Anstieg binnen eines Jahres zwischen 2023 und 2024. Dabei spreche man von nicht organisch bedingten Schlafstörungen, wenn Menschen schlecht ein- und durchschliefen, Albträume und Angsttraumstörungen hätten, erklärte in der Pressemitteilung die KKH-Expertin und Medizinerin Dr. med. Aileen Könitz.
Eine Generation ist von den nicht organisch bedingten Schlafstörungen besonders betroffen, wie die Zahlen zeigen: die Generation Z, also jene Menschen, die zwischen 1995 und 2010 auf die Welt gekommen sind. Gründe für die Schlafstörungen sind laut KKH Probleme im Berufs- oder Privatleben, belastende Lebensereignisse und die zahlreichen Krisen auf der Welt. Sorgenvolle Gedanken nehmen dann besonders nachts überhand und hindern am Ein- und Durchschlafen. Ungünstige Gewohnheiten im Umgang mit Smartphone und Tablets beeinträchtigen den Schlaf zusätzlich, weshalb man zwei Stunden vor dem Schlafengehen eigentlich Offline gehen sollte.
Was einen guten Schlaf fördert, sind Methoden, die das Gehirn beruhigen, also etwa regelmäßige Atemübungen, Meditation sowie Bewegung. Hilft alles nichts, sollte man den Hausarzt aufsuchen, um organische Ursachen tatsächlich auszuschließen und zu besprechen, wie eine Therapie aussehen könnte, rät die KKH.