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Risikofaktor Essen

Gesunde Ernährung kann Krebsrisiko senken

Rund 40 Prozent der Krebserkrankungen in Deutschland sind auf einen ungesunden Lebensstil zurückzuführen. Neben Rauchen und übermäßigem Alkoholkonsum spiele die Ernährung eine Schlüsselrolle bei der Entstehung von Tumoren, betont Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ). 
dpa
PZ
15.09.2020  15:50 Uhr

Risikofaktor bei Darm- und Brustkrebs

»Das haben nicht so viele auf dem Schirm, dabei ist falsche Ernährung für 5 bis 8 Prozent der Neuerkrankungen verantwortlich«, so Weg-Remersder gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung könne man die Wahrscheinlichkeit senken, an einer der häufigen Krebsarten wie etwa Brustkrebs oder Darmkrebs zu erkranken. Insbesondere Fettleibigkeit löse aufgrund von Entzündungen im Körper Zellwachstum aus. Dabei bestehe die Gefahr, dass Zellen entarten, sagte die Expertin. Die Ernährung sei besonders bei Erkrankungen der Brust und des Darms ein Risikofaktor, erläuterte Weg-Remers.

Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jährlich bekommen etwa 69.000 Frauen diese Diagnose. Mit etwa 58.000 Fällen pro Jahr gehört auch Darmkrebs zu den häufigsten Krebserkrankungen.

Fleisch und die Art der Zubereitung

Neben Übergewicht als ernstzunehmenden Risikofaktor, fördert auch der Konsum von Fleisch und dessen gesundheitsschädliche Zubereitung Krebserkrankungen. Der Verzehr von rotem Fleisch wie Rind, Schwein, Lamm und Ziege erhöhe das Krebsrisiko, vor allem wenn es gepökelt oder geräuchert wird. Scharf angebratenes oder auf dem Grill verkohltes Fleisch enthält krebserregende Substanzen. Weg-Remers rät: »Lieber zart-golden statt dunkelbraun grillen.« Der Verbrauch an rotem und verarbeitetem Fleisch sollte 500 Gramm pro Woche nicht übersteigen. Geflügel und Fisch seien unbedenklicher. »Kalorienfallen« seien nicht nur Softdrinks, sondern auch Obstsäfte. »Lieber Wasser, Tee oder Schorlen trinken«, empfiehlt die Medizinerin.

»Krebsrisiko senken mit Messer und Gabel«

Anlässlich der gerade stattfindenden Krebs-Präventionswoche (14. bis 18. September) gibt es vielerorts »krebspräventive« Gerichte auf den Tisch. An der Aktion für »krebspräventive« Mahlzeiten nehmen während der Aktionswoche 250 Kantinen unter dem Motto »Krebsrisiko senken mit Messer und Gabel« teil. Zudem hat der Berliner Spitzenkoch Thomas Kammeier als Schirmherr der Aktionswoche fünf Rezepte für gesunde Gerichte entwickelt, auch zum Nachkochen zu Hause. Die Zusammenstellung der Zutaten orientiere sich dabei an den wissenschaftlich gesicherten Empfehlungen der Internationalen Krebsforschungsagentur (IARC). 

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