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Aufnahme möglichst reduzieren

Gesundheitsrisiko durch Aluminium 

Angesichts gesundheitlicher Risiken raten Experten, die Aufnahme von Aluminium aus vermeidbaren Quellen zu verringern. Wie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) heute mitteilte, habe eine Studie ergeben, dass die gesundheitlich tolerierbaren Aufnahmemengen pro Woche sonst in allen Altersgruppen deutlich überschritten werden können.
dpa/Katja Egermeier
19.11.2019  16:00 Uhr

Für die Studie, die jetzt im wissenschaftlichen Journal »Archives of Toxicology« veröffentlicht worden ist, sei die gesamte Aluminium-Aufnahme der Bevölkerung – oral und über die Haut – aus verschiedenen Quellen abgeschätzt und bewertet worden.

Das Leichtmetall kann nach BfR-Angaben neben Antitranspirantien und Zahnpasta etwa in Lippenstiften und Sonnencreme enthalten sein. »Es bestehen noch wissenschaftliche Unsicherheiten besonders bei der Einschätzung der Langzeitfolgen sowie der tatsächlichen Aufnahmemengen von Aluminium über die Haut«, sagt BfR-Präsident Professor Andreas Hensel.

Über unbeschichtete Menüschalen, Grillschalen und Backbleche aus Alu ist bekannt, dass der Stoff auf Lebensmittel übergehen kann. Insbesondere von der Zubereitung und Lagerung salziger und saurer Lebensmittel aus unbeschichteten Alu-Behältnissen oder -folie rät das BfR generell ab. Daneben steckt auch in Produkten wie Tee, Kaffee und Schokolade viel Alu, weil es in der Erdkruste enthalten ist. Das gilt auch für Hülsenfrüchte, Gemüse und Getreide.

Um einseitige Belastungen zu vermeiden, sollten Lebensmittel und Kosmetika abwechslungsreich ausgewählt werden, rät das BfR. Bei hohen Aufnahmemengen über einen längeren Zeitraum hinweg sei ein erhöhtes Gesundheitsrisiko möglich. Der Stoff kann sich im Körper anreichern. Mögliche Folgen seien Entwicklungsstörungen des Gehirns und der Motorik sowie Schäden an Nieren, Leber und Knochen. 

Insbesondere für junge Menschen sei eine hohe Aluminium-Aufnahme kritisch zu sehen, da es sehr lange im Körper gespeichert werde, betonte das Institut. Nähmen junge Frauen zum Beispiel über Kosmetik hohe Mengen davon auf, könnten bei einer Schwangerschaft die ungeborenen Kinder ebenfalls einer erhöhten Aluminium-Konzentration ausgesetzt sein, hieß es.

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