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Muskelverletzungen

Gezerrt, geprellt, gerissen

Meist passiert es beim Sport – ein plötzlicher Schmerz oder eine Schwellung sind typische Zeichen, dass der Muskel verletzt ist. Welche Maßnahmen für die Heilung wichtig sind.
Barbara Döring
09.11.2022  15:00 Uhr

Muskelzerrung

Wird ein Muskel über seine normale Elastizität hinaus gedehnt, kommt es zur Muskelzerrung. Es entsteht eine Entzündung, aber der Muskel bleibt intakt. Zerrungen passieren meist, wenn ein angespannter Muskel plötzlich überdehnt wird, zum Beispiel bei einem Sprint oder beim schnellen Abbremsen beim Tennis oder Fußball. Auch durch Überlastungen des Muskels durch wiederholt anstrengende Bewegungen bei der Arbeit sind Zerrungen möglich. Häufig sind Wade und Oberschenkel betroffen, auch untypische Stellen wie Leisten, Rücken und Bauch bleiben nicht verschont. Bei einer Zerrung verhärtet der Muskel und es entstehen krampfartige oder ziehende Schmerzen, die in Ruhe meist abklingen. Der betroffene Muskel lässt sich nicht mehr richtig belasten und kann anschwellen. Im Gegensatz zu einem Muskelkrampf bleiben Maßnahmen wie Schütteln oder Dehnen bei einer Zerrung erfolglos.

Muskelfaserriss

Ist die Überdehnung besonders stark, können die Muskelfasern reißen. Auch wenn der Muskel nach einer Zerrung nicht lange genug – bis zu eine Woche – geschont und zu früh wieder belastet wird, ist ein Muskelfaserriss leicht möglich. Dann tritt plötzlich ein stechender Schmerz auf, der sich auf einen genauen Punkt lokalisieren lässt. An der betroffenen Stelle entsteht ein Bluterguss, der sich als Schwellung ertasten lässt. Der Muskel ist nicht mehr belastbar und normale Bewegungen nicht möglich.

Muskelfaserrisse können unterschiedlich schwer ausfallen. Mitunter reißen nicht nur einzelne Fasern, sondern ganze Muskelbündel. Dann ist vom Muskelriss die Rede. Manchmal nehmen Betroffene ein Knackgeräusch war, wenn das passiert. Meist lässt sich an der betroffenen Stelle eine Delle ertasten, an der kurze Zeit später ein Bluterguss mit Schwellung entsteht. Das Ausmaß lässt sich bei der ärztlichen Untersuchung anhand von Bewegungs- und Dehnungstests feststellen. In manchen Fällen kann auch eine bildgebende Untersuchung sinnvoll sein, um die Schwere der Verletzung und die voraussichtliche Heilungszeit abzuschätzen. Anders bei einer Prellung oder einer Zerrung, bei denen kein struktureller Schaden entsteht, muss der Körper nach einem Muskelriss neues Gewebe bilden. Deshalb dauert die Heilung hier deutlich länger. Mit drei bis sechs Wochen ist zu rechnen, bis der Muskel regeneriert.

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