PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Weihnachtsstern

Giftiger Weihnachtsklassiker

Der Weihnachtsstern ist eine der beliebtesten Zimmerpflanzen in der Weihnachtszeit und daher auch bekannt als Adventsstern, Poinsettie oder Christstern. Was nur wenige wissen: Auch er ist giftig, wenn auch nur mäßig.
AutorKontaktKatja Egermeier
Datum 20.11.2019  10:00 Uhr
In Mexiko, dem Urspungsland des Weihnachtsstern, wächst die bei uns nur im Blumentopf bekannte Pflanze zu Bäumen von bis zu vier Metern Höhe. / Foto: Adobe Stock/boyloso
Oft mit der Blüte verwechselt: die meist leuchtend roten Hochblätter. Die eigentliche Blüte ist jedoch grün-gelblich und klein und sitzt in der Mitte der Hochblätter.  / Foto: Adobe Stock/leekris

Botanik und Bestimmung

Die Laubblätter des Weihnachtssterns sind dunkelgrün mit heller Unterseite. Die kleinen, unscheinbaren Blüten sind grün-gelblich. Häufig werden die großen, sternförmig angeordneten, auffällig gefärbten Hochblätter (Brakteen) der Pflanze mit den Blüten verwechselt. Diese sind charakteristisch für den Weihnachtsstern und meistens leuchtend rot, aber inzwischen auch in anderen Farbschattierungen wie lachsrosa oder hellgelb zu finden.

Vorkommen und Verbreitung

Der Weihnachtsstern ist in unseren Breitengrade nur als Zimmerpflanze zu finden. Ursprünglich beheimatet ist das Gewächs in den tropischen Laubwäldern Mexikos, Mittel- und Südamerikas, wo es zu bis zu 4 Meter hohen Sträuchern heranwachsen kann.

Gifte und Gefahren

Auch wenn es häufig heißt, dass der Weihnachtsstern nur in seiner wilden Urform in Mittelamerika giftig ist, können auch die bei uns kultivierten Zimmerpflanzen Giftstoffe enthalten.

Der Kontakt mit dem hauptsächlich als giftig einzustufenden Milchsaft sowie der Verzehr von Teilen der Pflanze ist für Erwachsene meist unbedenklich. Kinder und kleinere Haustiere wie Vögel, Katzen, Hunde, Kaninchen oder Hamster können jedoch empfindlich auf das Pflanzengift reagieren. Bei Tieren reichen die Folgen einer Vergiftung von starken Verdauungsproblemen über Lähmungen und Herzrhythmusstörungen bis hin zum Tod.

Grundsätzlich kann die Einnahme großer Mengen der Pflanze zu Schleimhautreizungen, Bauchschmerzen, starken Durchfällen oder Nierenreizungen führen. Die Symptome können sehr verschieden sein. Äußerlich mit dem Milchsaft in Kontakt gekommen, kann dieser Hautreizungen auslösen.

Grad der Gefährlichkeit

Gering bis mäßig, eine kritische Dosis ist nicht bekannt.

Vergiftung, was tun?

Als erst Maßnahme wird empfohlen, reichlich zu trinken und bei der Aufnahme größerer Mengen der Pflanze Kohletabletten einzunehmen. Bei anhaltenden Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden. 

Gut zu wissen

Der Weihnachtsstern ist als Topfpflanze bei uns erst seit den 50er-Jahren bekannt. Davor war er überwiegend als Schnittblume erhältlich und üblich. Es ist einem Züchtungserfolg dieser Zeit zu verdanken, dass der Weihnachtsstern inzwischen als Topfpflanze in geheizten Räumen überleben kann. Die farbigen Hochblätter können sich auch zu anderen Jahreszeiten bilden. Voraussetzung: Der Weihnachtsstern bekommt acht Wochen lang täglich nicht mehr als zehn Stunden Licht. 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa