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Große Brüste, großes Brustkrebsrisiko?

Frauen mit großer Oberweite haben nicht allein aufgrund dieser Tatsache ein größeres Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Allerdings hängen zwei bekannte Risikofaktoren für Krebs indirekt mit der Größe der Brust zusammen.
Wiebke Gaaz
19.12.2023  10:00 Uhr

Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Mehr als die Hälfte der Frauen sind älter als 60 Jahre, wenn die Erkrankung festgestellt wird. Einige Mythen rund um die Entstehung von Brustkrebs halten sich in der Bevölkerung: Darunter etwa, dass große Brüste, zu kleine BHs oder Aluminiumsalze in Deos das Risiko für Brustkrebs erhöhen könnten. Laut Experten des Krebsinformationsdienstes (KID) am Deutschen Krebsforschungszentrum gibt es dafür aber keine wissenschaftlichen Belege.

Bekannt sei aber, dass ein dichtes Brustgewebe die Krebsentstehung begünstigen kann, heißt es in einer Mitteilung des KID. In diesem Fall gibt es mehr Brustdrüsenzellen, die entarten können, sodass statistisch gesehen das Risiko bei diesen Frauen erhöht ist. Genetische Faktoren, das Alter oder die Einnahme von Medikamenten, etwa Tamoxifen, sowie eine Hormonersatztherapie beeinflussen die Dichte des Brustgewebes. Sie lässt sich beispielsweise mittels Mammografie ermitteln. Eine große Brust hat aber nicht automatisch ein dichtes Brustgewebe.

Ein weiterer Faktor, der das Krebsrisiko allgemein erhöht, ist Übergewicht. Dieses ist dann gleichzeitig für große Brüste und ein erhöhtes Brustkrebsrisiko verantwortlich. Allerdings ist bei diesen Frauen auch das Risiko für andere Krebsarten erhöht. Es ist insgesamt sehr schwierig, das persönliche Brustkrebsrisiko einzuschätzen, denn es wird multifaktoriell beeinflusst.

Gesunder Lebensstil senkt vermutlich Brustkrebsrisiko

Gut zu wissen: Experten schätzen, dass wahrscheinlich auch Frauen mit erblichem Risiko für Brustkrebs ihr persönliches Gesamtrisiko durch einen gesunden Lebensstil senken können. Die Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie empfiehlt ausreichend Bewegung und ein Normalgewicht anzustreben, insbesondere nach den Wechseljahren. Das senkt zudem das Risiko für Typ-2-Diabetes. Die Frauen sollten, wenn möglich, eine Hormonersatztherapie vermeiden, und auf Rauchen und Alkohol verzichten.

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