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EU-Zulassung

Grünes Licht für Covid-19-Medikament Paxlovid

Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat am Donnerstag eine Zulassungsempfehlung für Paxlovid (Nirmatrelvir/Ritonavir) von Pfizer ausgesprochen, die EU-Kommission bereits zugestimmt. Damit ist es das erste in der EU zugelassene, antivirale Covid-19-Medikament, das oral eingenommen werden kann.
dpa/PTA-Forum
28.01.2022  14:00 Uhr

Die Zulassung von Paxlovid® umfasst die Behandlung von Covid-19 bei Erwachsenen, die keinen zusätzlichen Sauerstoff benötigen und ein erhöhtes Risiko für einen schweren Covid-19-Verkauf haben. Wie auch bei den Covid-19-Impfstoffen ist die Zulassung an Bedingungen geknüpft, zum Beispiel ist der Hersteller verpflichtet, weitere Daten nachzureichen, die die positive Nutzen-Risiko-Bilanz untermauern. 

Im Rahmen einer Studie konnte Paxlovid Krankenhauseinweisungen oder Todesfälle bei Patienten mit Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf signifikant reduzieren. Die Einnahme erfolgte innerhalb von fünf Tagen nach Beginn der Symptome. 0,8 Prozent (8 von 1039) der Patienten, die Paxlovid einnahmen, waren im Monat nach der Behandlung länger als 24 Stunden im Krankenhaus, verglichen mit 6,3 Prozent (66 von 1046) der Patienten, die Placebo erhielten. Während es unter Paxlovid keine Todesfälle gab, waren es unter Placebo neun. In der Studie waren die meisten Patienten mit der Delta-Variante infiziert. Daten weisen aber darauf hin, dass Paxlovid auch bei Omikron und anderen Varianten wirkt.

Paxlovid wird offenbar schon bald zur Verfügung stehen: Nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) wurden bereits eine Million Packungen Paxlovid geordert. »Das Mittel eignet sich insbesondere für die Behandlung ungeimpfter Risikopatienten«, so Lauterbach.

Abgabe, Vergütung und Abrechnung laufen analog zu Molnupiravir (Lagevrio®). Für Paxlovid sollen Apotheken die Bund-PZN 17977087 verwenden. Im Gegensatz zu Paxlovid hat Lagevrio noch keine Zulassungsempfehlung der EMA erhalten, befindet sich aber im Verfahren.

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