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Wirkt wie Sport

Grüntee steigert oxidativen Stress

Grüntee gilt als ausnehmend gesund. Bislang schrieb man das seinem hohen Gehalt an Antioxidanzien zu. Eine neue Studie zeigt nun, dass das Gegenteil der Fall ist.
Elke Wolf
11.11.2021  16:00 Uhr

Bisher ging man davon aus, dass im Grüntee enthaltene Catechine im Körper oxidativem Stress durch aggressive Sauerstoffradikale entgegenwirken und damit Zellschäden verhindern können. Wie Forscher der ETC-Zürich zusammen mit Kollegen der Universität Jena aber jetzt feststellten, erhöht Grüntee den oxidativen Stress kurzfristig sogar – steigert in der Summe aber dennoch die Abwehrfähigkeit der Zellen.

An Untersuchungen mit Fadenwürmern konnten die Wissenschaftler zeigen, dass die Grüntee-Polyphenole nicht als Antioxidanzien, sondern quasi als Pro-Oxidanzien wirken. Sie erreichen die Steigerung der Abwehrfähigkeit nicht über das Immunsystem, sondern durch die Aktivierung von bestimmten Enzymen wie die Superoxiddismutase und der Catalase, die freie Sauerstoffradikale inaktivieren.

Damit wirke Grüntee ähnlich wie Sport oder eine kalorienreduzierte Ernährung gesundheitsförderlich, meint das Forscherteam. Sportliche Aktivitäten und eine hypokalorische Ernährungsweise steigern ebenfalls kurzfristig den oxidativen Stress und verbessern damit die Abwehrmechanismen des Körpers.

Die meisten Catechine sind in japanischen Grünteesorten enthalten. Aber auch andere grüne Tees beinhalten laut den Schweizer Wissenschaftlern ausreichende Mengen dieser Polyphenole. Im Schwarztee hingegen ist der Catechingehalt viel geringer als im Grüntee.

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