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Typ-2-Diabetes

Gute Werte durch die Nahrung

Eine spezielle Diät für Menschen mit Diabetes gibt es nicht. Jedoch können Betroffene mit einer vollwertigen, dem Kalorienbedarf angepassten Ernährung den Verlauf ihrer Erkrankung positiv beeinflussen.
AutorKontaktFranziska Horvat
Datum 11.03.2021  12:30 Uhr

Mehr als 80 Prozent der Menschen mit Typ-2-Diabetes bringen zu viele Kilos auf die Waage. Übergewicht und eine schlechte Ernährung mit reichlich einfachen Zuckern, zu viel tierischem Eiweiß und tierischem Fett heizen die Insulinresistenz an. Ebenso spielen Bewegungsmangel, zunehmendes Alter und Veranlagung eine Rolle. Wenn nahe Verwandte Typ-2-Diabetes haben, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöht, im Laufe des Lebens ebenfalls zu erkranken. Menschen mit einer genetischen Veranlagung entwickeln aber meist erst dann Diabetes, wenn sie an Gewicht zulegen, sich ungesund ernähren und zu wenig bewegen. Experten sind sich seit Langem einig, dass eine Änderung des Lebensstils die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes stark beeinflussen kann.

Hohe Blutzuckerwerte schädigen Nerven, Nieren, Gefäße und Herz. Ziel der Therapie eines Typ-2-Diabetes ist es daher, die Werte zu normalisieren. Entscheidend ist aber auch, weitere Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen günstig zu beeinflussen wie Bluthochdruck, erhöhte Neutralfette (Triglyceride) und LDL-Cholesterinwerte. Diese treten häufig gemeinsam mit einem Typ-2-Diabetes auf im Rahmen des sogenannten metabolischen Syndroms. Zahlreiche Studien belegen, dass bereits eine moderate Senkung des Körpergewichts um 5 bis 10 Prozent die Insulinwirkung deutlich verbessert und Blutdruck sowie Blutfette sinken. Gewicht abzubauen ist daher ein wichtiges Ziel. Zu Beginn der Therapie wird versucht, mit angepasster Ernährung und regelmäßiger Bewegung auszukommen. Reichen diese Maßnahmen nicht aus, ist die zusätzliche Gabe von blutzuckerwirksamen Medikamenten notwendig.

Besonders ungünstig wirkt sich das Fett aus, welches innere Organe wie Leber oder Bauchspeicheldrüse umgibt – sogenanntes Bauchfett. Dieses viszerale Fett produziert zahlreiche Botenstoffe, die den Zucker- und Fettstoffwechsel sowie den Blutdruck negativ beeinflussen und chronische Entzündungen fördern. Das treibt nicht nur die Insulinresistenz weiter voran, sondern begünstigt auch die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmten Krebsarten.

Um Gewicht zu verlieren, empfiehlt sich eine energiereduzierte Kost. Die Gesamtenergiezufuhr sollte langfristig nicht über dem Bedarf liegen. Wichtig ist, die Ernährung so zu gestalten, dass die Patienten sie dauerhaft durchhalten können. Das gelingt, wenn Typ-2-Diabetiker vor allem Lebensmittel bevorzugen, die einen hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen aufweisen und gleichzeitig wenige Kalorien liefern. Verarbeitete Lebensmittel gehören hingegen nur ausnahmsweise auf den Speiseplan.

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