Häufig Begleiterkrankungen bei Rheuma |
Depressionen können eine Begleiterkrankung bei Rheuma sein. / Foto: Getty Images/JGI/Jamie Grill/Blend Images LLC
Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) unter Bezug auf eine aktuelle Studie mit deutschen Krankenkassendaten hin. So sei etwa das Arthroserisiko in der Normalbevölkerung nur rund halb so hoch wie bei Rheumapatienten, Depressionen seien um rund ein Drittel seltener. Deutlich ist der Unterschied auch bei Osteoporose: Während etwa jeder vierte Rheumapatient darunter leidet, ist es bei den Vergleichspatienten nur knapp jeder zehnte.
Mit Sorge betrachtet die DGRh, dass Rheumapatienten rheumatologisch weniger gut versorgt sind, je mehr Begleiterkrankungen sie haben. Denn dann übernehme oft der Hausarzt die führende Rolle und die multimorbiden Patienten suchten nicht mehr zusätzlich den Spezialisten auf. Doch gerade diese Patienten sollten aufgrund möglicher Komplikationen und Wechselwirkungen von einem Rheumatologen betreut werden, so die DGRh.