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Kinder mit Diabetes

Halloween? Aber sicher!

Für Kinder mit Typ-1-Diabetes ist der Alltag schwieriger als für gesunde Kinder. Umso wichtiger, zu wissen, wie auch diese kleinen Menschen mit Autoimmunkrankheit an Festen wie Halloween Spaß haben können und keinen Nachteil. Der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland (VDBD) informiert rechtzeitig vor dem Gruseltag. PTA können die Tipps der Expertinnen und Experten weitergeben.
AutorKontaktIsabel Weinert
Datum 28.10.2025  09:00 Uhr
  • Schon vorher miteinander planen: Eltern besprechen mit ihren Kindern am besten schon am Vorabend von Halloween, wie sich der Abend gestalten lässt und wie sowohl die vermehrte Bewegung, wenn Kinder von Haus zu Haus ziehen, als auch »Süßes oder Saures« auf den Blutzucker Einfluss nehmen. Das gemeinsame Planen auf Augenhöhe fördert das Verantwortungsgefühl des Kindes und es fühlt sich ernst genommen.
  • Kinder, die mit anderen an Halloween draußen an den Häusern klingeln, bewegen sich wahrscheinlich mehr als sonst um diese Uhrzeit. Dr. med. Silvia Müther, Diabetologin und Leiterin des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) Diabetes an den DRK Kliniken Berlin, rät: »Kinder mit automatisierten Insulin-Dosierungssystemen (AID) können am Halloween-Abend den Bewegungs- oder Sportmodus aktivieren.« Dabei stellt sich der Zielwert etwas höher ein, um Unterzuckerungen zu vermeiden. »Bei Kindern mit Insulin-Pen kann es helfen, die Dosis des Langzeitinsulins für die Nacht um 10 bis 20 Prozent zu reduzieren. So sinkt das Risiko, dass der Blutzucker nach dem Feiern im Schlaf zu stark abfällt«. Lieber nehme man einmal etwas höhere Werte in Kauf, als womöglich eine gefährliche nächtliche Unterzuckerung.
  • Bei den Süßigkeiten gilt: Je mehr Fett sie enthalten, wie Schokolade oder Kekse, desto langsamer lassen sie den Blutzucker ansteigen. Alles, was gummiartig ist, Fruchtgummis und ähnliches also, flutet dagegen die Blutbahn rasch mit Glucose. Diese Süßigkeiten eigneten sich deshalb besser, um gegen Unterzuckerungen anzugehen.
  • Als Alternative zur Halloween-Feier schlagen die Expertinnen eine Fete zuhause vor. Hier lassen sich Muffins mit wenig Zucker backen oder andere leckere Alternativen anbieten, ein Bastelabend veranstalten oder eine Hausdisco mit Tanz für die Kleinsten. Auf diese Weise fühlen sich Kinder mit Diabetes ebenfalls integriert. Sie sind Teil einer Gruppe und dazu noch die Einladenden.
  • Eltern sollen zudem bedenken, dass es nicht nur Süßigkeiten sind, die den Blutzucker ansteigen lassen, sondern dass auch Aufregung und die damit verbundene vermehrte Ausschüttung von Stresshormonen eine Rolle spielen kann. 
  • Ist Hallowenn vorbei, messen Eltern und Kind den Blutzucker abends auch dann noch selbst, wenn die Kinder ein AID verwenden. Gemeinsam können sie besprechen, wie der Abend für das Kind war, ob es ihn unbeschwert genießen konnte. Denn genau das ist für Kinder mit Typ-1-Diabetes wirklich wichtig: Sie möchten auch bei Festen wie Kindergeburstagen und anderen einfach nur dazugehören. Das ist möglich, wenn alle ein wenig Verantwortung übernehmen und übertriebene Angst durch Information ablegen.
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