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OTC-Beratungscheck

Hamamelisrinde/-blätter

Kontraindikationen, Neben- und Wechselwirkungen: OTC-Arzneimittel sind nicht weniger beratungsintensiv als verschreibungspflichtige. In der Serie »OTC-Beratungscheck« fasst PTA-Forum die wichtigsten Hinweise zu ausgewählten OTC-Präparaten für die Beratung übersichtlich zusammen. Diesmal: Präparate mit Hamamelisrinde und -blättern bei Hämorrhoiden.
Verena Schmidt
13.08.2021  09:00 Uhr

Arzneistoffgruppe

Pflanzliche Hämorrhoidenmittel zur topischen Anwendung

Präparate

zum Beispiel: Faktu® lind, Haenal® fact, Hametum®, Posterine®, jeweils als Salbe und Zäpfchen

Indikation

Zur Linderung von Juckreiz, Nässen und Brennen bei Hämorrhoiden Grad I und II und bei Entzündungen (zum Beispiel Analekzem) und oberflächlichen Hautverletzungen im Analbereich

Dosierung/Anwendung

  • Salbe morgens und abends, insbesondere nach der Stuhlentleerung, auf die zu behandelnden Haut- und Schleimhautpartien auftragen und vorsichtig einreiben
  • Zweimal täglich ein Zäpfchen anwenden, bei stärkeren Beschwerden auch dreimal täglich
  • Analregion vor der Anwendung gründlich reinigen und abtrocknen
  • Selbstbehandlung maximal vier Wochen

Kontraindikationen/Warnhinweise

Nicht unter 12 Jahren

Blut im Stuhl oder Blutungen aus dem Darm-After-Bereich sollten grundsätzlich beim Arzt abgeklärt werden, ebenso Hämorrhoiden Grad III und IV und sonstige tastbare äußerliche Veränderungen der Analregion.

Bei der Anwendung von Zäpfchen mit mikrokristallinen Kohlenwasserstoffen als Hilfsstoff oder Salbe mit Vaseline kann bei gleichzeitiger Anwendung von Kondomen aus Latex deren Reißfestigkeit und damit deren Schutzwirkung vermindert sein.

Nebenwirkungen

Häufig kurz anhaltende Hautirritationen (Zäpfchen), sehr selten allergische Reaktionen

Wechselwirkungen

Bisher keine bekannt

Schwangerschaft/Stillzeit

Patientinnen sollten entsprechende Präparate während der Schwangerschaft, nach der Geburt und in der Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt anwenden; die Behandlungsdauer sollte maximal zwei Wochen betragen.

Untersuchungen zur Reproduktionstoxizität von Hamamelis liegen nicht vor.

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