Hilft eine spezielle Ernährung? |
Isabel Weinert |
09.05.2025 10:00 Uhr |
Auch wenn es bei Männern normaler ist als bei Frauen: Der Verlust der Haarpracht beschäftigt sie sehr. / © Getty Images/agrobacter
Genetisch bedingter Haarausfall heißt auch androgenetische Alopezie. Hierbei reagiert die Haarwurzel überempfindlich auf das Hormon Dihydrotestosteron. Für Männer mit dieser genetischen Veranlagung bedeutet das oft schon einen beginnenden Haarverlust kurz nach der Pubertät, so das BfR. Frauen ereilt dieses Schicksal nach den Wechseljahren, wenn Östrogen nurmehr in sehr geringen Mengen im Körper zirkuliert. Das BfR hat jüngst wissenschaftlich bewertet, ob Menschen mit androgenetischer Alopezie aus medizinischer Sicht zusätzliche Nährstoffe brauchen und somit von einer besonderen Form der Ernährung profitieren könnten.
Das Ergebnis ist ernüchternd für Betroffene, die hofften, das Haarwachstum über die Ernährung ein wenig erhalten zu können: Ein zusätzlicher Bedarf an Nährstoffen besteht demnach laut BfR nicht. Eine ausgewogene Ernährung reiche aus, es gäbe keine besonderen Ernährungsanforderungen, durch die sich die androgenetische Alopezie beeinflussen ließe.