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Häufiges Wasserlassen

Hinweise für eine vergrößerte Prostata

Viele ältere Männer müssen oft Wasser lassen. Ein Grund: Rund jeder dritte Mann im Alter von 60 bis 80 Jahren hat eine behandlungsbedürftige Prostatavergrößerung.
dpa
PTA-Forum
22.01.2024  10:00 Uhr

Die Wahrscheinlichkeit für eine gutartige Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie, BPH) steigt bei Männern mit zunehmendem Alter an. Die BPH wird behandelt, wenn die Beschwerden dies erforderlich machen. »25 bis 35 Prozent der 60- bis 80-jährigen Männer in Deutschland haben eine behandlungsbedürftige Prostatavergrößerung«, sagte der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Urologie, Maurice Stephan Michel.  Die Prostata ist eine Drüse des Mannes, die unterhalb der Harnblase sitzt und einen Teil der Samenflüssigkeit produziert. Die Ursache für ihre Vergrößerung ist bislang nicht vollständig geklärt.

Eine vergrößerte Prostata selbst verursacht keine direkten Symptome. Sie macht sich jedoch etwa durch eine Einengung der Harnröhre, eine Anhebung des Harnblasenbodens oder einen Verschluss des Blasenausgangs bemerkbar. Der Mann muss häufiger, aber in kleineren Mengen Harn ablassen, auch nachts. Der Harnstrahl ist oft abgeschwächt, es kann selten auch zur Harninkontinenz kommen. Etwaiger Restharn in der Blase kann Harnwegsinfekte und Blasensteine verursachen. Sogar Nierenversagen ist möglich.

Je nach Stadium der Erkrankung helfen zunächst verschiedene Medikamente wie Alpha-1-Blocker (zum Beispiel Tamsulosin) und 5-Alpha-Reduktase-Inhibitoren (zum Beispiel Finasterid). In einigen Fällen muss jedoch ein operativer Eingriff erfolgen, meist minimalinvasiv.

»Die Erektionsfähigkeit wird bei weniger als einem Prozent der Männer durch die Operation beeinträchtigt«, sagte Urologe Michel. Die Zeugungsfähigkeit werde dagegen oft eingeschränkt: Bei 80 Prozent der Operierten gehe zumindest ein Teil des Samenergusses nach der Operation in die Harnblase und werde ausgeschieden.  Die Prostata-Operation werde 80.000 Mal pro Jahr in Deutschland durchgeführt. Es gebe verschiedene Verfahren, etwa mit Laser, Elektro-Schlinge oder Mikrowellen, mit graduell unterschiedlichen Wirkungen und Nebenwirkungen.

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