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Gefühlswelt

Hitzewellen belasten auch emotional

Extreme Hitze wirkt sich nicht nur körperlich, sondern auch emotional aus. Bis zum Jahr 2100 könnten wir einer globalen Studie zufolge deutlich schlechter drauf sein. Die Auswirkungen treffen aber nicht alle Menschen gleich stark. 
PZ
08.09.2025  12:00 Uhr

Steigende Temperaturen verändern nicht nur den Alltag, sondern auch die Stimmung der Menschen. Extrem heiße Tage lassen sich mit negativeren Stimmungen in Verbindung bringen, wie eine groß angelegte Untersuchung von Beiträgen in sozialen Medien zeigte.

Die Forscherinnen und Forscher untersuchten dafür über ein Jahr hinweg insgesamt 1,2 Milliarden Social-Media-Posts aus 157 Ländern, die in 65 verschiedenen Sprachen verfasst waren. Mit Methoden der Sprachverarbeitung analysierten sie die Stimmung der Verfasserinnen und Verfasser und verknüpften die Resultate mit Wetterdaten. Die Ergebnisse hat das internationale Forschungsteam um Professor Dr. Jianghao Wang von der Chinese Academy of Sciences kürzlich in der Fachzeitschrift »One Earth« publiziert.

Das Bild ist eindeutig: Bei Temperaturen ab 35 Grad Celsius nimmt die Stimmung ab. In Ländern mit niedrigerem Einkommen fiel sie im Schnitt um 25 Prozent negativer aus, in Ländern mit höherem Einkommen immerhin um rund 8 Prozent. Die Daten machen deutlich, dass Hitze nicht nur körperlich belastet, sondern offenbar auch emotionale Folgen hat.

Die Analyse nutzt soziale Medien als Fenster in die Gefühlswelt, wodurch den Forschenden zufolge Einblicke in Emotionen über Kulturen und Kontinente hinweg möglich sind. Jeder Beitrag erhielt eine Stimmungsbewertung zwischen 0,0 (für sehr negative Beiträge) bis 1,0 (für sehr positive Beiträge) und wurde geografisch fast 3000 verschiedenen Orten zugeordnet.

Auf dieser Grundlage ließ sich der Zusammenhang zwischen Hitzeextremen und Stimmung nachzeichnen. Dabei war die Verteilung über den Globus ungleich: Menschen in wirtschaftlich schwächeren Regionen reagieren dreimal so stark auf Hitzeschocks wie Menschen in wohlhabenderen Umgebungen. Das hatten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus einem festgelegten Grenzwert für das jährliche Pro-Kopf-Bruttosozialprodukt abgeleitet.

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