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Belastung und Stärke
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Hochsensibilität verstehen

Wer sehr sensibel ist, stößt oft auf Vorurteile, denn Sensibilität gilt oftmals noch als Schwäche. Begriffe wie »Sensibelchen«, »Mimose« oder »Heulsuse« sind nicht nur verletzend, sondern spiegeln auch nicht das wider, was Hochsensibilität bedeutet.
AutorKontaktdpa
Datum 23.10.2025  16:00 Uhr

Für Angehörige: Rücksichtnahme ist das A&O

»Angehörige können viel bewirken, indem sie Verständnis zeigen, Rückzugsmöglichkeiten respektieren und auf eine klare, wertschätzende Kommunikation achten«, sagt Junge. Hilfreich sei es auch, gemeinsam abzusprechen, was in Stresssituationen guttut – etwa Ruhe, ein Spaziergang oder ein offenes Ohr. Entscheidend sei, dass hochsensible Menschen sich ernst genommen fühlen, denn das allein könne bereits entlasten.

Auch Pluess betont, wie wichtig es ist, zu verstehen, dass Menschen einfach unterschiedlich sensibel sind. Während die einen stressige Situationen robuster wegstecken, reagieren Hochsensible empfindsamer – und damit auch verletzlicher. »Umso wichtiger ist es, rücksichtsvoll zu sein und sich bewusst zu machen, dass Worte und Verhalten einen stärkeren Einfluss auf sie haben können.«

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