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Früherkennung

Hodenkrebs aufspüren durch Anschauen und Abtasten

Egal, wo im Körper sich ein bösartiger Tumor gebildet hat: Je früher er entdeckt wird, desto besser stehen die Chancen auf Heilung. Es gibt Krebsarten, denen wir selbst auf die Spur kommen können, wie beispielsweise dem Hodenkrebs. Dafür braucht es nur wenige Minuten einmal im Monat.
dpa
PTA-Forum
31.01.2025  13:00 Uhr

Hodenkrebs ist eher selten, im Jahr 2022 bekamen nach Angaben des Zentrums für Krebsregisterdaten rund 4.300 Männer diese Diagnose. Ein Risikofaktor ist das Alter: So sind vor allem Männer zwischen 20 und 40 Jahren betroffen. Haben Vater oder Bruder bereits eine Hodenkrebs-Diagnose bekommen, ist das Risiko ebenfalls erhöht.

»Außerdem haben Männer mit einem oder beiden Hoden im Bauchraum ein höheres Risiko, selbst nach operativer Behandlung«, so Axel Merseburger, Direktor der Klinik für Urologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH). Die gute Nachricht: Ist der Krebs einmal entdeckt, lässt er sich in den meisten Fällen heilen, so Merseburger.

Wie untersuche ich mich selbst?

Die Selbstuntersuchung führen Männer idealerweise einmal im Monat durch, »vorzugsweise nach einer warmen Dusche oder einem Bad, da die Haut des Hodensacks dann entspannt ist«, rät Axel Merseburger. Am besten stellt man sich dafür vor einen Spiegel und prüft zunächst, ob Schwellungen oder Hautveränderungen zu sehen sind.

Dann beginnt das Abtasten. »Nimm einen Hoden nach dem anderen zwischen Daumen und Zeigefinger beider Hände. Rolle den Hoden sanft, aber gründlich, um seine Oberfläche zu prüfen«, erklärt Merseburger. Ist er glatt und sind keine Verhärtungen zu spüren, ist das ein gutes Zeichen.

Zur Selbstuntersuchung gehört auch, den Nebenhoden zu prüfen. »Er ist weich und geschwungen und liegt oben und hinten am Hoden«, beschreibt Merseburger, der auch Pressesprecher der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) ist.

Welche Auffälligkeiten sollte ich abklären lassen?

Beim Abtasten fallen Verdickungen oder Verhärtungen auf? Das sind Auffälligkeiten, die man zeitnah beim Urologen oder der Urologin abklären lassen sollte. »Selbst kleine, erbsengroße Knoten sollten ernst genommen werden«, so Axel Merseburger.

Auch wenn auf einer Seite der Hoden vergrößert oder geschwollen ist, ist das eine Auffälligkeit, ebenso ein Ziehen oder Schweregefühl, »besonders wenn es länger anhält.« Auch wenn der Hoden ich ungewöhnlich hart oder weich anfühlt, sollten Männern dem nachgehen.

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