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Studie

Höheres Risiko für Kaiserschnitt-Kinder

Kinder, die durch einen Kaiserschnitt auf die Welt gekommen sind, haben ein erhöhtes Krankheitsrisiko gegenüber Kindern, die auf natürlichen Weg geboren wurden. Das ergab eine Untersuchung der Techniker Krankenkasse (TK).
Charlotte Kiefer
26.09.2019  11:22 Uhr

Für den TK-Kindergesundheitsreport analysierten Statistiker die Abrechnungsdaten von 38.853 Kindern, die 2008 zur Welt gekommen sind. Der Zeitraum der Studie erstreckte sich bis zum achten Lebensjahr der Kinder, also von 2008 bis 2016.

Laut Untersuchung leiden 2,6 Prozent der Kaiserschnitt-Geborenen in den ersten acht Lebensjahren unter einer Anämie. Damit liegt das Risiko für eine solche Erkrankung um 35,2 Prozent höher als bei natürlich geborenen Kindern. Das Risiko für Persönlichkeitsstörungen ist um 30,7 Prozent erhöht, das für eine chronische Bronchitits um 9,6 Prozent und für Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes um 7 Prozent. Die entsprechenden Risiken steigen bei Frühgeburten jeweils nochmals signifikant an.

Dr. Jens Baas, Vorsitzender des Vorstands der TK, betonte, dass medizinisch nicht notwendige Kaiserschnitte vermieden werden müssen. Vielen Eltern seien die weitreichenden Folgen für die Gesundheit der Kinder nicht bewusst. 2017 sind in Deutschland 30,5 Prozent aller Klinikentbindungen Kaiserschnitte gewesen. Einer Schätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge sei nur bei 10 bis 15 Prozent der Geburten ein Kaiserschnitt medizinisch notwendig.

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