Höheres Risiko für Nachteulen |
Isabel Weinert |
02.10.2024 12:00 Uhr |
Wer mit den Hühnern zu Bett geht, hat eher ein geringeres Risiko für Typ-2-Diabetes als Menschen, die die Nacht zum Tage machen. / Foto: Getty Images/Mayte Torres
Das zeigt eine Studie aus den Niederlanden. Warum genau das so ist, das konnten die Wissenschaftler noch nicht abschließend klären. Zum Teil könnte es mit einem durchschnittlich höheren Body-Mass-Index (BMI), einem größeren Umfang der Taille, mehr viszeralem und mehr Leberfett zusammenhängen, verglichen mit denjenigen, die abends zeitig müde sind und morgens sehr früh fit, den sogenannten Lerchen.
Hinzu könnte kommen, dass Eulen abends noch später essen als Lerchen. Auch das könnte die Gefahr erhöhen, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Menschen des späten Chronotyps haben zudem eher einen ungesunden Lebensstil. Die Studienautoren empfehlen, abends möglichst nach 18 Uhr nichts mehr zu essen, um das mögliche Risiko, durch spätes Essen eher an Typ-2-Diabetes zu erkranken, zu senken.