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AHA-Formel

Hohe Akzeptanz für Corona-Schutzregeln

Abstand, Hygiene, Alltagsmasken: Die sogenannte AHA-Formel, die Ausbreitung und Ansteckung mit dem Coronavirus verhindern soll, wird in der Bevölkerung gut angenommen. Das berichtet heute die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Katja Egermeier
31.07.2020  10:00 Uhr

Das aktuelle Covid-19-Monitoring (COSMO) der Universität Erfurt, an dem die BZgA als Partnerin beteiligt ist, hat ergeben, dass sich die große Mehrheit der Deutschen in den vergangenen Wochen an die AHA-Formel gehalten hat: 89,2 Prozent gaben an, in der vergangenen Woche häufig oder immer eine Alltagsmaske getragen zu haben. 83,8 Prozent haben sich häufig oder immer mindestens 20 Sekunden lang die Hände gewaschen und 85,5 Prozent hielten häufig oder sogar immer den geforderten Abstand von 1,5 Metern.

»Die große Akzeptanz in der Bevölkerung ist ein positives Signal. Sie zeigt, dass Solidarität und gegenseitige Rücksichtnahme auch und gerade in der Corona-Pandemie einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft haben«, so Professor Heidrun Thaiss. Die Leiterin der BZgA betont, dass jetzt keine Altersgruppe nachlässig werden dürfe und die Solidarität über die Generationen hinweg erhalten werden müsse. »Jeder sollte sich die AHA-Formel fest einprägen und auch Mitmenschen auf ihre Einhaltung aufmerksam machen.«

Denn das Ergebnis zeige noch deutliche Unterschiede, vor allem im Verhalten zwischen Männern und Frauen sowie zwischen jüngeren und älteren Befragten. So haben laut BZgA bei den über 65-Jährigen 97 Prozent angegeben, sich an die Maskenpflicht zu halten. Fast genauso viele, 96,4 Prozent, hielten sich auch an die Abstandsregeln. Bei den 18- bis 29-Jährigen waren es der Umfrage zufolge nur 81,4 beziehungsweise 69,8 Prozent.

Auch befolgten Frauen offenbar eher die AHA-Formel als Männer. Sie wuschen sich nicht nur häufiger 20 Sekunden lang die Hände als Männer (87,4 versus 80 Prozent), sondern es gaben auch mit 92,7 Prozent mehr von ihnen an, in der vergangenen Woche häufig oder immer eine Alltagsmaske getragen zu haben. Bei den Männern lag dieser Anteil nur bei 85,6 Prozent.

Häufige Gründe für Regelbrüche

Die BZgA interessierte sich außerdem für die Frage, warum sich einige Menschen weniger an die AHA-Regeln halten als andere. Die Befragten gaben demnach an, nicht immer eine Alltagsmaske zu tragen, da sie in bestimmten Situationen beispielsweise den Mindestabstand einhalten konnten, sie sich nicht im geschlossenen Raum aufgehalten hatten oder die Luftzufuhr und damit das Atmen unter der Maske erschwert gewesen ist. Für zu kurzes Händewaschen waren die häufigsten Gründe Zeitmangel und Unachtsamkeit. Mit Blick auf die Abstandsregeln von 1,5 Metern erklärten die Umfrageteilnehmer, nicht immer die Möglichkeit gehabt zu haben, diese einzuhalten.

In COSMO werden in regelmäßigen Abständen jeweils rund 1000 Bürger repräsentativ zu ihren Wahrnehmungen, Einstellungen, ihrem Wissen und Verhalten zu Covid-19 befragt.

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