PTA-Forum online
Gefährlicher Sport?

Hohes Verletzungsrisiko bei Freizeitläufern

Wer in seiner Freizeit gerne läuft, betont häufig dessen positive Effekte auf Körper und Geist. Auch Experten schätzen den Einfluss des Ausdauersports auf die Gesundheit. Doch eine sportwissenschaftliche Arbeit aus Göteburg hat nun gezeigt, dass der Spaß nicht frei von Risiken ist.
Michelle Haß
23.04.2021  08:30 Uhr

Für seine Untersuchung rekrutierte der schwedische Forscher Jonatan Jungmalm etwas mehr als 200 Läufer im Alter zwischen 18 und 55 Jahren aus der Teilnehmerliste des Göteborger Halbmarathons und beobachtete sie über einen Zeitraum von einem Jahr. Um an der Studie teilzunehmen, mussten sie mindestens ein Jahr lang sowie im vergangenen Jahr durchschnittlich mindestens 15 km pro Woche gelaufen und seit mindestens sechs Monaten verletzungsfrei gewesen sein.

Im Rahmen der Studie führten die Läufer ein Trainingstagebuch, in dem sie unter anderem dokumentierten, wie weit sie jeden Tag liefen und ob sie Schmerzen verspürten. Ein Sportarzt untersuchte zusätzlich diejenigen, die sich plötzlich verletzten oder über einen längeren Zeitraum Schmerzen verspürten. Zudem unterzogen sich alle Teilnehmer vor Beginn der Studie einer Reihe körperlicher Tests wie Kraft- und Beweglichkeitstests sowie Laufanalysen.

Die statistische Auswertung der Daten ergab: Im Laufe der Studie verletzte sich ein Drittel der Teilnehmer. Davon hatte die Hälfte Probleme mit dem Knie, der Wade oder der Achillessehne. In der Regel war die Verletzung dabei jedoch von kurzer Dauer. Insgesamt war das Risiko sich zu verletzen unabhängig von Alter, Geschlecht oder der Lauferfahrung gleich hoch. Allerdings waren Teilnehmer, die sich schon einmal verletzt hatten, mit höherer Wahrscheinlichkeit erneut betroffen. Ebenfalls erhöht war das Risiko bei denjenigen, die in den Voruntersuchungen relativ schwache äußere Oberschenkel aufwiesen. Einen schwachen Rumpf oder eine eingeschränkte Muskelflexibilität zu haben, machte in der Studie hingegen keinen großen Unterschied.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa