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Krebstherapie

Honig hilft bei oraler Mukositis

Die Behandlungsmöglichkeiten einer Mundschleimhautentzündung infolge einer Chemo- oder Strahlentherapie sind begrenzt. Eine Metaanalyse identifizierte nun den Honig als effektivste Maßnahme, um eine orale Mukositis zu therapieren oder – besser noch – vorzubeugen.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 28.04.2023  09:00 Uhr

Dazu nahmen Pharmazeuten aus Taiwan 55 randomisiert-kontrollierte Studien mit insgesamt 3 552 Patienten, die in den medizin-wissenschaftlichen Datenbanken PubMed, Embase und Cochrane Library gelistet waren, unter die Lupe. Honig senkte das Risiko Chemotherapie- oder Strahlentherapie induzierter mittelschwerer bis schwerer oraler Mukositis signifikant im Vergleich zu Placebo. In einer Ranglisten-Analyse zeigte sich Honig als beste Behandlung mit 85,6 %, gefolgt vom Lokalanästhetikum Lignocain mit 5,1 %. Nur wenig Schmerzlinderung zeigten Curcumin, Aloe, Probiotika, Chlorhexidin, Benzydamin und andere Analgetika. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler jetzt in »Plos one«.

Die Entzündungsherde im Mund können so schmerzhaft und belastend sein, dass die Krebsbehandlung unterbrochen werden muss und das Therapieziel gefährdet wird. Weil die Schulmedizin nur wenig Ansätze bietet, bedient man sich bei der Komplementärmedizin, um die Schmerzen zu lindern. Die Erfahrung zeigt, dass das Ausmaß einer Mukositis im Rahmen gehalten werden kann, je besser es gelingt, der Entzündung vorzubeugen, etwa durch lokale Kryotherapie.

Die Prävalenz einer oralen Mukositis liegt bei Krebspatienten unabhängig von der Tumorart bei mehr als 20 Prozent und ist bei einer Bestrahlung des Kopf-Hals-Bereichs fast unvermeidbar. Es kann bis zu vier Wochen dauern, bis die Entzündung nach der letzten Einheit eines Chemo- oder Strahlentherapiezyklus abheilt. 

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