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Individuell entscheiden

Hormonersatztherapie ja oder nein?

Eine Hormonersatztherapie kann Frauen, die unter massiven Symptomen der Wechseljahre leiden, wieder deutlich mehr Lebensqualität bringen und zeigt, richtig angewandt, zusätzlich positive Effekte, etwa auf das Herz-Kreislauf-System. Allerdings dürfen Vorteile mögliche Risiken in der Beratung nicht ausblenden. Nur so können Frauen für sich selbst die beste Entscheidung treffen.
AutorKontaktIsabel Weinert
Datum 07.12.2022  14:30 Uhr

Bei den ersten Anzeichen

Er rät, mit einer HRT dann zu beginnen, wenn die Beschwerden auftreten, also, wenn die Wechseljahre beginnen. Immer wieder suchen auch Frauen Bühlings Praxis auf, bei denen die Wechseljahre bereits vor fünf bis zehn Jahren begonnen haben. Doch das beste Zeitfenster für eine HRT liege ganz am Anfang, gerade im Hinblick auf die präventiven Effekte der Therapie sowie auf die Risiken.

Hätten Patientinnen zu Beginn ihrer Wechseljahres-Symptome noch einen Eisprung, dann sei es meist besser, diesen durch die Gabe eines Gestagens zu unterdrücken, um Ruhe in das hormonelle Geschehen zu bringen. Das Gestagen verabreicht man dann entweder in einer Tablette mit dem Östrogen oder über die Haut bei Patientinnen mit einem erhöhten Herz-Kreislauf-Risiko.

Als geeignete Therapiedauer nennen Fachgesellschaften drei bis fünf Jahre. Beende man die Hormongabe zu früh, dann beobachte man häufig eine Rückkehr der Beschwerden, so Bühling. Grundsätzlich könne man Patientinnen aber auch deutlich länger mit einer HRT behandeln. Während Fachgesellschaften hierzulande nur empfehlen, die Behandlung nicht über das 60. Lebensjahr hinaus zu führen oder ab diesem Alter zu beginnen, ist die amerikanische US Preventive Services Task Force (USPSTF), also die US-amerikanische Gesellschaft für Prävention, auch in ihren aktuell herausgegebenen Empfehlungen zur Primärprävention chronischer Erkrankungen restriktiver. Bei postmenopausalen Patientinnen solle keine Östrogen-Gestagen-Therapie empfohlen werden sowie ebenfalls keine Östrogentherapie bei postmenopausalen Frauen, deren Gebärmutter entfernt wurde (Hysterektomie). Laut USPSTF überwiegen nach der Menopause die Risiken eines gefährlichen invasiven Mammakarzinoms und das von Thromboembolien die Vorteile einer Therapie. Bezogen auf das Thromboembolierisiko weist Bühling darauf hin, dass es in den USA keine derartige Auswahl an Gels und Sprays gebe, wie das hier der Fall sei, sondern es würden vor allem oral Hormone verabreicht. Gerade die Applikation über die Haut senke jedoch merklich das Risiko für Herz-Kreislauf-Ereignisse.

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