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Wechseljahre

HRT wirkt positiv auf Blutfettwerte

Die Wechseljahre können sich hinziehen – und somit auch eine Hormonersatztherapie. Eine neue Studie zeigt, dass sich das langfristig positiv auf die meisten Blutfettwerte auswirkt und damit das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken könnte.
PZ
18.09.2024  11:00 Uhr

Ob sie in den Wechseljahren eine Hormonersatztherapie (HRT) anwendet, in welcher Form dies erfolgt und wie lange, ist eine Entscheidung, die jede Frau gemeinsam ihrer Gynäkologin oder ihrem Gynäkologen und mit Blick auf individuelle Beschwerden und Risikofaktoren abwägen sollte. Eine neue Studie auf Basis der Women’s Health Initiative zeigt nun, dass sich eine längere Anwendung positiv auf die Herzgesundheit auswirken kann. Die Daten wurden beim Jahreskongress der Menopause Society in Chicago präsentiert.

Die Studienteilnehmerinnen hatten konjugierte equine Estrogene allein oder in Kombination mit Medroxyprogesteronacetat (MPA) oder Placebo erhalten. Im Vergleich zu Placebo hatten die Frauen mit HRT um 13 beziehungsweise 7 Prozent (mit MPA) höhere HDL-Cholesterol-Werte und um jeweils 11 Prozent niedrigere LDL-Cholesterol-Werte. Insulinresistenz trat unter der Estrogentherapie um 14 Prozent seltener auf beziehungsweise um 8 Prozent unter Estrogen plus MPA. Und auch der Lipoprotein(a)-Wert sank um 15 beziehungsweise 20 Prozent. Einzig bei den Triglyceridwerten fand sich kein Unterschied. Die Ergebnisse sind noch nicht in einem wissenschaftlichen Fachjournal veröffentlicht worden.

Ob andere Progesterone den positiven Estrogeneffekt weniger dämpfen, müsste in weiteren Studien untersucht werden, kommentiert Studienleiter Dr. Matthew Nudy vom Penn State Hershey Medical Center in einer Pressemitteilung der Menopause Society. »Viele Jahre lang scheuten Frauen und medizinisches Fachpersonal vor einer Hormontherapie zurück, weil sie die möglichen negativen Auswirkungen auf die Gesundheit fürchteten«, sagt Dr. Stephanie Faubion, medizinische Leiterin der Fachgesellschaft. Studien wie diese seien wertvoll, um Frauen in ihrer Entscheidung für eine HRT zur Behandlung ihrer beeinträchtigenden Wechseljahrsbeschwerden, insbesondere Hitzewallungen, zu bestärken.

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