PTA-Forum online
Feuchtigkeitsbooster

Hyaluronsäure x 3

Hyaluronsäure-Zubereitungen versprechen einen frischen und strahlenden Teint. Und auch Falten sollen sie minimieren können. Welche Präparate können, was die Werbung verspricht, und warum Oligohyaluronsäure noch besser wirkt als ihre Vorgängerinnen.
Elke Wolf
25.05.2022  09:00 Uhr

Auf die Größe kommt‘s an

Dieser Vernetzungseffekt kommt am besten zum Tragen, wenn die Hyaluronsäure in der Zubereitung in unterschiedlichen Molekülgrößen formuliert ist, wenn also langkettige und fragmentierte Bausteine vorliegen (wie in HyaluB5® von La Roche-Posay, Hyalusome® von Dermasence, Hyaluron-Serie von Biotherm) Dann kann die Hyaluronsäure unterschiedlich tief in die Hautschichten eindringen und versorgt sie zuverlässig über mehrere Stunden hinweg mit der nötigen Feuchtigkeit. Dass dazu hoch- und niedermolekulare Hyaluronsäure nötig ist, wird schon länger in der Kosmetik umgesetzt. Relativ neu ist die Erkenntnis, dass sogenannte Oligohyaluronsäure mehr leisten kann, da sie noch tiefer in die Hautschichten vordringen kann.

Hochmolekulare Hyaluronsäure kann mit ihrer hohen Molekülmasse von mindestens 1500 Kilodalton nur schlecht in tiefere Hautschichten gelangen und legt sich stattdessen wie ein Film auf die Haut. Dieser versorgt zwar die Haut oberflächlich mit Feuchtigkeit und schenkt ihr somit Elastizität, er wird aber auch schnell wieder abgerieben und hat somit keine Langzeitwirkung. Niedermolekulare Hyaluronsäure hat dagegen ein Molekulargewicht um die 50 Kilodalton und kann in die Haut eindringen. Sie wird im Bindegewebe gespeichert, was zu einem längerfristigen Anti-Falten-Effekt führt. Die Haut erscheint durch die zusätzliche Feuchtigkeit deutlich praller und straffer.

Mit der Oligohyaluronsäure geht die Entwicklung nun noch einen Schritt weiter. Sie ist noch kleiner und kompakter - ihre Molekülmasse beträgt nur drei Kilodalton oder weniger -, wodurch sie am tiefsten in die Haut einziehen kann. Die extrem kurzkettigen Moleküle führen dank der transdermalen Absorption zu einer besonders tiefen Durchfeuchtung, regen darüber hinaus die körpereigene Hyaluronsäure-Produktion an und tragen zur Reparatur geschädigter Zellen bei. Oligohyaluronsäure enthaltende Pflegepräparate sind deshalb nachhaltiger und effektiver in ihrer Wirkung, weil sie die Haut quasi mit Feuchtigkeit unterfüttern. Noch dazu ziehen sie schnell und ohne nennenswerte Rückstände in die Haut ein. Den besten Feuchtigkeitsboost für die Haut erzielen Präparate, die eine Mischung aller Hyaluronsäure-Arten enthalten. Die langkettigen Varianten bringen den Soforteffekt, die kurzkettigen Fragmente die Langzeitwirkung. Allerdings sollte die niedermolekulare, besser noch die Oligohyaluronsäure den größten Teil ausmachen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa