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Studie

Immer mehr Kinder sind kurzsichtig

Kurzsichtigkeit bei Kindern und Jugendlichen ist keine Seltenheit. Nun haben Forschende herausgefunden, dass das Problem in Zukunft noch deutlich zunehmen könnte, besonders in einer Region.
AutorKontaktdpa
Datum 25.09.2024  11:30 Uhr
Immer mehr Kinder sind kurzsichtig

Etwa einer von drei Heranwachsenden auf der Welt ist kurzsichtig - und das Phänomen nimmt stark zu: Bis 2050 werde die Zahl der von Kurzsichtigkeit (Myopie) betroffenen Kinder und Jugendlichen voraussichtlich auf mehr als 740 Millionen steigen, schreibt ein chinesisches Forschungsteam in der Fachzeitschrift »British Journal of Ophthalmology«. Das entspreche weltweit rund 40 Prozent der Heranwachsenden ab fünf Jahren.

Für die Prognose wertete die Gruppe um Yajun Chen von der Sun Yat-sen Universität in Guangzhou Untersuchungen und Regierungsberichte aus 50 Ländern weltweit aus. Insgesamt flossen Daten von mehr als 5,4 Millionen Kindern und Jugendlichen zwischen 5 und 19 Jahren ein, von denen mehr als 1,9 Millionen kurzsichtig waren.

Kurzsichtigkeit beginnt meist in der Kindheit, dabei werden weiter entfernte Objekte unscharf wahrgenommen. Ursache kann zwar genetische Veranlagung sein, für die seit Jahren registrierte starke Zunahme machen Experten aber vor allem Verhaltensänderungen wie Aufenthalte in Innenräumen und viel Zeit vor Bildschirmen verantwortlich.

Unterschiede nach Alter und Geschlecht

Die Prävalenz von Myopie hat demnach bereits zwischen 1990 und 2023 stark zugenommen. Während die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen zwischen 1990 und 2010 mit 24 bis 25 Prozent weitgehend stagniert habe, habe sich der Anstieg in den folgenden Jahren beschleunigt. 2023 seien 36 Prozent der Kinder und Jugendlichen kurzsichtig gewesen, heißt es.

Auch zwischen den Geschlechtern gibt es Unterschiede: Mädchen seien etwas häufiger als Jungen betroffen, was nach Einschätzung der Forscher unter anderem daran liegt, dass Mädchen tendenziell weniger Zeit im Freien und mehr Zeit mit Aktivitäten verbringen, bei denen sie auf nahe Objekte fokussierten. Auch eine längere Schulbildung und das Leben in einer Stadt steigern die Wahrscheinlichkeit für Kurzsichtigkeit.

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