PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Covid-19-Impfung

Impfdurchbrüche – was ist der aktuelle Stand?

Impfdurchbrüche kommen vor, das ist mittlerweile bekannt. Dennoch ist die Impfung gegen Covid-19 relevant. Denn Geimpfte erkranken in jedem Fall seltener und weniger schwer.
AutorKontaktdpa
Datum 30.08.2021  14:00 Uhr
Impfdurchbrüche – was ist der aktuelle Stand?

Vollständig gegen Corona geimpft und trotzdem infiziert oder gar erkrankt: Die Zahl solcher Fälle steigt und verunsichert viele Menschen. Doch derartige Infektionen sind kein Zeichen dafür, dass die Spritzen nicht wirken, betonen Experten. Geimpfte würden immer noch ein deutlich geringeres Risiko haben, zu erkranken oder gar zu sterben. Tatsächlich müssen sich angesichts solcher Infektionen von Geimpften vor allem diejenigen Sorgen machen, die bislang noch nicht geimpft sind.

Dass sich überhaupt geimpfte Menschen infizieren können, ist für Wissenschaftler keine Überraschung. »Wir wussten von Anfang an, dass die Impfung nicht zu 100 Prozent wirksam ist: Selbst in den Zulassungsstudien hatten sich vollständig Geimpfte infiziert«, erklärt Carsten Watzl, Immunologe am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung der Technischen Universität Dortmund. Deswegen träten nun natürlich mehr und mehr Durchbruchsinfektionen auf, je mehr Menschen immunisiert würden.

»Gerade bei einem respiratorischen Erreger, der die oberen Atemwege befällt, sich dort vermehrt und auch von dort weitergegeben wird, ist es schwierig, eine sterile Immunität herzustellen.«
Leif Erik Sander, Infektionsimmunologe

Auch der Infektionsimmunologe Leif Erik Sander von der Berliner Charité betont, dass eine gewisse Zahl solcher Infektionen erwartbar gewesen sei: »Gerade bei einem respiratorischen Erreger, der die oberen Atemwege befällt, sich dort vermehrt und auch von dort weitergegeben wird, ist es schwierig, eine sterile Immunität herzustellen.« Von dieser spricht man, wenn sowohl die Ansteckung mit einem Erreger als auch dessen Weitergabe komplett unterbunden werden.

Das Robert Koch-Institut (RKI) definiert einen wahrscheinlichen Impfdurchbruch als SARS-CoV-2-Infektion mit Krankheitssymptomen, die bei einem vollständig geimpften Menschen mittels PCR oder Erregerisolierung diagnostiziert wurde. Dabei werde ein vollständiger Impfschutz angenommen, wenn nach einer abgeschlossenen Impfserie mindestens zwei Wochen vergangen seien. Laut RKI gab es seit Beginn der Impfkampagne bis zum 17. August 13.360 symptomatische Impfdurchbrüche. Bundesweit waren bis dahin 48 Millionen Menschen vollständig geimpft. Allerdings waren noch nicht bei allen davon die zwei Wochen nach der letzten Impfung vergangen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa