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Ernährungstrend

Insekten snacken

Immer häufiger finden sich im Supermarkt essbare Insektenprodukte. Sie gelten als nachhaltige Proteinquellen der Zukunft und haben noch manch andere Inhaltsstoffe zu bieten.
AutorKontaktBarbara Döring
Datum 29.04.2025  12:00 Uhr

Nicht selbst sammeln

Das gilt auch für die Wahrscheinlichkeit, dass essbare Insekten Zoonosen übertragen. Völlig ausgeschlossen ist das allerdings nicht, da über Erkrankungen, die Insekten betreffen, noch nicht allzu viel bekannt ist. Verbraucher sollten nur Tiere essen, die für den menschlichen Verzehr gezüchtet wurden. Die Verbraucherzentrale rät davon ab, selbst gesammelte Insekten zu verspeisen. Zum einen könnten sie von Parasiten befallen sein. Auch die oft preiswerteren Krabbeltiere, die im Zoofachhandel als Tierfutter oder im Anglerbedarf als Köder erhältlich sind, sollten aus hygienischen Gründen nicht im menschlichen Magen landen.

Tierschützer sind zudem der Meinung, dass derzeit noch nicht genug über das Schmerzempfinden von Insekten bekannt ist, als dass sie eine Fleischalternative sein könnten. Laut der Heinrich-Böll-Stiftung kommt allerdings das gängige Töten von Insekten per Einfrieren dem »natürlichen Schicksal« der Kaltblütler sehr nahe, die bei niedrigen Temperaturen in den Winterschlaf fallen. Die Verbraucherzentrale sieht beim Thema einer möglichst schonenden Tötung noch Klärungsbedarf. Und während es für Fleischbetriebe strenge Regeln zur Zulassung und Hygiene gäbe, würden diese bei der Verarbeitung von Insekten noch fehlen.

Die Verbraucherzentrale sieht vor allem für Sportler einen besonderen Mehrwert durch Speiseinsekten, besonders in gefriergetrockneter Form. So haben Mehlwürmer gefriergetrocknet einen Proteinanteil von 50,9 Prozent, frisch liefern sie gerade einmal 18,7 Prozent Eiweiß. Vor allem in Sportriegeln werden deshalb gefriergetrocknete Insekten in Form von Pulver zugesetzt. Allerdings ist die Verbraucherzentrale auch davon überzeugt, dass die wenigsten Sportler die Extraportion Eiweiß in Form von Riegeln oder Pulver brauchen.

Wer sich mit knusprigen Grillensnacks und Co. nicht anfreunden kann, sei beruhigt. Eine nachhaltigere Proteinversorgung ist laut DGE auch gegeben, wenn statt Steaks oder Koteletts aus konventioneller Haltung Fleisch aus regionaler, artgerechter Haltung verspeist wird, und zwar maximal 300 bis 600 g pro Woche. Zudem ist Fleisch nicht der einzige Eiweißlieferant. Auch Hülsenfrüchte wie Erbsen und Bohnen sind schließlich ergiebige Proteinquellen.

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