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IQWiG empfiehlt zwei Wirkstoffe zum Rauchstopp

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat vier Arzneistoffe zur Behandlung schwerer Tabakabhängigkeit bewertet. Eine Empfehlung gibt das Institut nun für zwei Wirkstoffe.
Verena Schmidt
18.01.2024  11:45 Uhr

Schwer abhängige Raucher können von einer Behandlung mit den Wirkstoffen Vareniclin und Nicotin nachweislich profitieren, wenn sie einen Rauchstopp planen, so das IQWiG. Die Studienteilnehmer, die zusätzlich zu unterstützenden nicht medikamentösen Verfahren einen dieser Wirkstoffe einnahmen, hätten sechs Monate nach der Behandlung deutlich häufiger Rauchfreiheit erreicht als diejenigen, die keine zusätzliche medikamentöse Therapie zur Tabakentwöhnung erhielten. Zwar gebe es bei Vareniclin und Nikotin auch Nachteile, etwa Nebenwirkungen wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Fatigue, Übelkeit oder Hautreizungen. Gesamt gesehen überwiegen laut IQWiG aber die Vorteile des Rauchstopps. Bei Bupropion und Cytisin, den beiden anderen geprüften Wirkstoffen, fehlten dagegen Daten, auch weil diese von den Herstellern nicht übermittelt wurden, heißt es im Bericht des Instituts. Zu deren Nutzen seien daher keine Aussagen möglich.

Hintergrund der IQWiG-Bewertung ist, dass schwer abhängige Raucher laut einer neuen gesetzlichen Regelung zukünftig im Rahmen von evidenzbasierten Programmen einmalig Arzneimittel zur Tabakentwöhnung auf Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung erhalten können. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) muss nun die Erstattungsfähigkeit abschließend festlegen, ebenso Kriterien, ab wann jemand als schwer tabakabhängig gilt.

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