PTA-Forum online
Gemüse-Potenzial

Ist Brokkoli die neue Geheimwaffe bei Schlaganfall?

Eine natürliche, aus Brokkoli gewonnene Verbindung soll neuen Erkenntnissen zufolge das Potential haben, schädliche Blutgerinnsel zu reduzieren. Dem australischen Heart Research Institute zufolge könnte das einer der häufigsten Todesursachen – dem Schlaganfall – vorbeugen. Der Stoff habe in der dreijährigen Studie zudem gezeigt, dass er die Wirkung von gerinnungshemmenden Medikamenten verbessern kann.
Katja Egermeier
14.03.2024  11:00 Uhr

Der ischämische Schlaganfall, der durch einen Verschluss oder die Verengung einer hirnversorgenden Arterie durch ein Blutgerinnsel entsteht, macht etwa 85 Prozent der Fälle aus. Um das Absterben von Gehirnzellen zu verhindern und bleibende Schäden wie Lähmungen zu vermeiden, ist eine schnelle Behandlung entscheidend. Dabei wird versucht, das Blutgerinnsel, das die Arterie verstopft, mit Medikamenten aufzulösen.

Leider sei das nur in 20 Prozent der Fälle erfolgreich, so der leitende Forscher Dr. Xuyu (Johnny) Liu von der Universität Sydney erklärt. »In einer präklinischen Studie haben wir herausgefunden, dass die Erfolgsrate auf 60 Prozent steigt, wenn das Medikament zusammen mit der aus Brokkoli gewonnenen Verbindung verabreicht wird.«

Eine weitere, erstaunliche Erkenntnis der Studie sei gewesen, dass dieses in Kreuzblütlern wie Brokkoli natürlich vorkommende Sulforaphan keine Anzeichen von Blutungen hervorrufe, was eine häufige Nebenwirkung von blutverdünnenden Mitteln ist. Erste Tests hätten auch gezeigt auch, dass die aus Brokkoli gewonnenen Moleküle in der Lage waren, das Auftreten eines Schlaganfalls zu verzögern. Sie könne daher auch als vorbeugendes Mittel für Patienten mit einem hohen Schlaganfallrisiko in Frage kommen.

Die Forschenden wollen sich nun auf klinische Studien konzentrieren und hoffen, in nur fünf Jahren eine neue präventive und gerinnungshemmende Behandlung für Schlaganfälle zu finden. Dr. Liu ist zudem der Ansicht, dass die Substanz auch bei weiteren Krankheiten, bei denen Blutgerinnsel oder Thrombosen eine Rolle spielen, eingesetzt werden könne.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa