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Mückenstiche

Juckreiz durch Hitze lindern

Mückenstiche sind meist harmlos, der Juckreiz wird aber schnell lästig. Aufkratzen kann zudem dazu führen, dass sich die Einstichstelle entzündet. Wie können thermische Stichheiler gegen Juckreiz helfen?
AutorKontaktPTA-Forum
Datum 25.08.2021  14:45 Uhr

Wie genau die kurzzeitige Hitze den Juckreiz lindert, ist nicht geklärt. Man vermutet, dass der Impuls die Histamin-Ausschüttung bremst. »Ein kurzer Hitze-Impuls verhindert, dass der Körper den juckreizfördernden Eiweißstoff Histamin als Reaktion auf den Mückenstich ausschüttet. Gleichzeitig zersetzt die Hitze den Speichel der Mücke am Einstich. Die lokale Wärme wirkt somit einer Produktion von Histamin entgegen und verhindert folglich Schwellung und Juckreiz«, erläutert Thomas Brückner, Apotheker und Experte für Pharmazie und Medizinprodukte beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Der Stichheiler erreiche dabei Temperaturen von etwa 50 Grad Celsius.

Nicht nur bei Mückenstichen, sondern auch bei Stichen und Bissen anderer Insekten wie Bremsen, Bienen, Wespen oder Flöhen könne der thermische Impuls helfen. »Je schneller ein Stich mit Hitze behandelt wird, desto besser das Ergebnis«, so Brückner.

Nicht geeignet seien die thermischen Stichheiler für die empfindliche Haut von Babys und Kleinkindern, außer es handelt sich um ein Produkt, das einen speziellen Modus für diese Altersgruppe hat. Die Anwendung sollte zudem nur auf intakter Haut erfolgen. Bei starken Entzündungszeichen (starke Rötung, Schwellung) oder Quaddeln und Bläschen sei es wichtig, die Reaktion zu beobachten und gegebenenfalls fachlichen Rat einzuholen.

Elektrische Stichheiler sind als Medizinprodukte klassifiziert. Ihre Wirksamkeit ist bisher nicht durch randomisierte, kontrollierte Studien nachgewiesen. Im Rahmen einer 2011 durchgeführten offenen Kohortenstudie (146 Teilnehmer) berichteten die Probanden, dass Juckreiz, Schwellung und Schmerzen nach der Anwendung des Stichheilers abnahmen.

Mittlerweile ist neben den klassischen Geräten auch ein thermischer Stichheiler erhältlich, der in das Smartphone eingesteckt und über eine App gesteuert werden kann.

In der Selbstmedikation stehen weitere Therapieoptionen zur Verfügung, um Insektenstiche zu behandeln. Dazu gehören lokal anzuwendende Cremes, Lotionen und Gele mit Antihistaminika oder Glukokortikoiden wie Hydrocortison.

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