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Kardiologie

Kaffee reduziert Risiko für Herzrhythmusstörungen

Kaffee beziehungsweise Koffein steht seit langem in Verdacht, das Risiko für Herzrhythmusstörungen zu erhöhen. Eine neue Studie zeigt nun, dass Kaffeetrinker nicht häufiger unter Arrhythmien leiden als andere Personen. Vielmehr gibt es sogar einen leichten Schutzeffekt.
Verena Schmidt
08.09.2021  12:30 Uhr

Ein Forschungsteam aus San Francisco hat in einer großangelegten Studie Daten von insgesamt 386.258 Teilnehmern aus der UK Biobank ausgewertet. Die Teilnehmenden wurden zu ihrem täglichen Kaffeekonsum befragt, außerdem wurden genetische Enzymvarianten erfasst, die den Stoffwechsel des Koffeins beeinflussen. Die Studienergebnisse wurden im Juli bei JAMA Internal Medicine veröffentlicht.

Im Beobachtungszeitraum von viereinhalb Jahren entwickelten rund 16 979 Studienteilnehmer Vorhofflimmern, Extrasystolen oder andere Herzrhythmusstörungen. Nach Anpassung von Komorbiditäten, demografischen Merkmalen und Lebensgewohnheiten war jede zusätzliche Tasse Kaffee am Tag mit einem 3 Prozent geringeren Risiko für Arrhythmien verbunden, schreiben die Autoren. Genetische Varianten im Koffein-Metabolismus spielten dabei wohl keine Rolle.

Es scheint also, als würde moderater Kaffeekonsum keine Herzrhythmusstörungen auslösen; vielmehr kann eine zusätzliche Tasse das Risiko den Ergebnissen zufolge sogar leicht senken.

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