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Kaiserschnitt erhöht Infektionsrate

Kinder, die per Kaiserschnitt das Licht der Welt erblicken, haben ein erhöhtes Risiko für behandlungspflichtige Infektionen – und das über die Babyphase hinaus bis zum fünften Geburtstag.
Elke Wolf
23.12.2020  08:30 Uhr

Dafür haben australische Wissenschaftler die Daten von mehr als sieben Millionen Geburten in den Jahren 2001 bis 2010 aus dänischen, schottischen, englischen und australischen Registern analysiert. 23 Prozent der Kinder kamen per Kaiserschnitt auf die Welt. Insgesamt musste rund jedes fünfte Kind während seiner ersten fünf Lebensjahre wegen einer Infektion im Krankenhaus behandelt werden. Grund waren meist virale Infektionen des Respirations- und Gastrointestinaltrakts. Das Risiko von Kaiserschnitt-Kindern war im Vergleich 10 Prozent höher als jenes von Kindern nach vaginaler Geburt. Das erhöhte Risiko blieb über die gesamten fünf Jahre bestehen. Dabei war es unerheblich, ob der Kaiserschnitt auf Wunsch oder notfallmäßig erfolgte.

Seit Jahren steigt die Rate an Kaiserschnittgeburten beträchtlich an. Das Statistische Bundesamt weist für 2018 eine Sectio-Rate von 29 Prozent aus. Das entspricht einem Zuwachs von 90 Prozent in den vergangenen 30 Jahren. Dabei fordern die Weltgesundheitsorganisation und auch nationale Fachgesellschaften die Sectio-Rate auf etwa 10 bis 15 Prozent zu drücken. Ein höherer Anteil habe keinen günstigeren Einfluss auf Morbidität und Mortalität von Mutter und Kind. Die aktuelle Studie beweist das eindrücklich.

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