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OTC-Beratungscheck

Kapland-Pelargonien-Extrakt

Kontraindikationen, Neben- und Wechselwirkungen: OTC-Arzneimittel sind nicht weniger beratungsintensiv als verschreibungspflichtige. In der Serie »OTC-Beratungscheck« fasst PTA-Forum die wichtigsten Hinweise zu ausgewählten OTC-Präparaten für die Beratung übersichtlich zusammen. Diesmal: Kapland-Pelargonien-Extrakt.
Michelle Haß
04.11.2019  09:30 Uhr

Arzneistoffgruppe

Expektoranzien

Präparate

Beispiele: Pelargonium-ratiopharm® Bronchialtropfen, Umckaloabo® Tropfen, Saft, Filmtabletten

Indikation

Akute Entzündungen der Bronchien

Dosierung/Anwendung

  • Tropfen: 3x täglich je 30 Tropfen, Kinder zwischen 6 und 12 Jahren je 20 Tropfen
  • Filmtabletten: ab 12 Jahren, 3x täglich eine Filmtablette
  • Die Einnahme sollte mit etwas Flüssigkeit erfolgen. Filmtablette im Stehen einnehmen.
  • Behandlung nach Abklingen der Krankheitssymptome noch mehrere Tage fortführen, um einen Rückfall zu vermeiden.
  • Die Behandlungsdauer sollte drei Wochen nicht überschreiten.

Kontraindikationen/Warnhinweise

  • Nicht bei schweren Lebererkrankungen
  • Im Zusammenhang mit der Einnahme von Pelargonium-haltigen Arzneimitteln wurden Fälle von Leberschäden und Hepatitis berichtet. Die Häufigkeit ist nicht bekannt. Patienten sollten darauf hingewiesen werden, bei Zeichen einer Leberschädigung die Einnahme sofort zu beenden und einen Arzt aufzusuchen.
  • Behandlung von Kleinkindern unter 6 Jahren nur nach Rücksprache mit dem Arzt.
  • Tropfen enthalten 12 Vol.-% Alkohol.

Nebenwirkungen

Gelegentlich Magen-Darm-Beschwerden wie Magenschmerzen, Sodbrennen, Übelkeit oder Durchfall; Erhöhung der Leberwerte

Wechselwirkungen

Nicht mit oralen Antikoagulanzien (wie Phenprocoumon) kombinieren, da das Risiko für Blutungen erhöht sein kann.

Schwangerschaft/Stillzeit

Bisher liegen keine Erfahrungen zur Anwendung bei Schwangeren vor. Laut Herstellerangaben soll eine Einnahme während der Schwangerschaft vermieden werden. Es ist nicht bekannt, ob Inhaltsstoffe des Extrakts oder deren Metabolite in die Muttermilch übergehen. Aus diesem Grund sollten Pelargonium-haltige Arzneimittel während der Stillzeit nicht eingenommen werden.

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