Da Lachen glücklich macht und positive gesundheitliche Effekte hat, wird es zunehmend auch als Therapie eingesetzt – und das zumindest bei Depressionen mit Erfolg wie ein Review-Artikel von 2019 zeigt. Für die Analyse hatten zwei Forscher der Universität Leeds in Großbritannien die verfügbare Literatur zu Lach-induzierenden Therapien analysiert. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass simuliertes Lachen effektiver ist als spontanes. Für Depressionen ließ sich eine Wirksamkeit nachweisen, für angstlösende und stressmindernde Effekte gab es zumindest Hinweise, berichten die Forscher im Journal »Social Science & Medicine«. Die Studien waren insgesamt aber von niedriger Qualität kritisieren die Forscher, das Forschungsfeld müsse noch »reifen«.