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E-Zigaretten

Keine Alternative in der Schwangerschaft

Schwangere sollten besser über die Gefahren der E-Zigarette aufgeklärt werden, fordern die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) und die Deutsche Lungenstiftung (DLS) in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Denn aktuelle Untersuchungen zeigen, dass werdende Mütter die Risiken des Dampfens häufig unterschätzen, wenn sie etwa E-Zigaretten zur Rauchentwöhnung nutzen.
AutorKontaktVerena Schmidt
Datum 12.06.2019  15:00 Uhr

»Da die E-Zigarette als Hilfsmittel zu sanften Ausstieg aus der Tabakabhängigkeit beworben wird, müssen wir annehmen, dass Schwangere, die das Rauchen aus eigener Kraft nicht aufgeben können, E-Zigaretten als Alternative nutzen«, wird Professor Dr. Robert Loddenkemper von der DGP zitiert. Eine Studie aus den USA bestätigt die Vermutung: Wissenschaftler der CDC beobachteten im Jahr 2015 mehr als 3000 Frauen, die in diesem Jahr ein Kind zur Welt brachten. 7 Prozent der Frauen gaben an, kurz vor, während und kurz nach der der Schwangerschaft E-Zigaretten geraucht zu haben. Rund die Hälfte von ihnen nannte als Begründung, dass E-Zigaretten ihnen bei der Rauchentwöhnung helfen sollen und weniger schädlich für das Kind seien als Zigaretten. Jede vierte der befragten Schwangeren wusste zudem nicht, dass ihre E-Zigarette Nikotin enthielt.

Die Mediziner der DGP und DLS halten die Ergebnisse für besorgniserregend. »Die Studie zeigt, dass die Vermarktungsstrategie der Industrie aufgeht, die die schädlichen Effekte von E-Zigaretten verharmlost«, sagt Professor Dr. Stefan Andreas von der der DLS. Zwar seien die Langzeitfolgen des E-Zigaretten-Konsums nicht so gut untersucht wie die des Tabakkonsums. Belegt sei jedoch, dass Nikotin die embryonale Entwicklung stört: Nikotin könne Früh- oder Totgeburten, ein niedriges Geburtsgewicht und ein erhöhtes Asthmarisiko bedingen.

Aber auch in nikotinfreien E-Zigaretten fanden Forscher schädliche Substanzen, die akute Entzündungen im Lungengewebe hervorrufen können. Zum Schutz von Mutter und Kind fordert die DGP daher eine bessere Aufklärung und Angebote, um rauchende Schwangere bei der Tabakentwöhnung zu unterstützen – ohne E-Zigarette. Denn der Großteil unabhängiger Studien habe laut DGP bisher nicht zeigen können, dass E-Zigaretten beim Rauchstopp helfen können.

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