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Kinder im Lockdown

Wie gut Kinder und Jugendliche mit den erneuten Beschränkungen im Rahmen der Coronavirus-Pandemie zurechtkommen, ist laut Experten von verschiedenen Faktoren abhängig. Unter anderem spielt das Alter und der Umgang des Umfelds mit der Situation eine entscheidende Rolle
dpa
11.01.2021  11:00 Uhr

Schule als sozialer Ort

Wie sehr (Grundschul-)Kindern indes der Präsenzunterricht fehle, sei sehr von ihrer jeweiligen Persönlichkeit abhängig, sagt der Kinder- und Jugendpsychiater. Für manche Kinder bedeutet das Lernen in großen

Klassen Stress: »Schule ist für sie nicht in erster Linie als Lernort anstrengend, sondern auch als sozialer Ort.« Für diese Schüler sei das Homeschooling entspannter.

Schulte-Markwort hofft, dass die Zwänge der Pandemie-Situation die Bildungslandschaft langfristig verändern. »Das Zeichen der Zeit ist: Individualisierung. Wir müssen uns viel stärker angucken, welches Kind was braucht.« Ihm schwebt ein flexibles Modell vor, in dem manche etwa nur jede zweite Woche zur Schule kommen und ansonsten digital zu Hause lernen. Gleichzeitig bekommen die Kinder, die ihn brauchen, täglichen Präsenzunterricht – individuelle Lösungen eben.

Spezifische Modelle hätte sich Bildungsexpertin Myrle Dziak-Mahler auch für die Bildungseinrichtungen gewünscht: »Die Schulen brauchen mehr Spielraum, in dem sie für die eigene Situation entscheiden können.« So wisse jeder am besten selbst, welches Konzept für ihn – innerhalb eines vorgegebenen Rahmens - funktioniere. Was für eine Schule ist es? Wie ist das soziale Umfeld? Wie viel persönliche Betreuung ist bei den Schülern notwendig? Wie sind Schule und Kollegium digital aufgestellt? Darüber hinaus bemängelt Dziak-Mahler die erneuten Schulschließungen als »unnötig unvorbereitet«. Ähnliche Kritik äußert auch der Präsident des Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers: »Es ist mehr Planung und eine bessere Vorbereitung notwendig.« Kinder und Eltern bräuchten »verlässliche Botschaften«.

Zusammen stark

»Schule ist ein sozialer Ort, ein Lebensort«, sagt Dziak-Mahler. Für viele Kinder sei es deshalb ein großer Verlust, nicht hingehen zu können. Eltern sollten die gemeinsame Zeit vor allem dazu nutzen, mit Kindern über die aktuelle Situation zu sprechen, sie dabei zu begleiten – und sich weniger über mögliche inhaltliche Defizite den Kopf zerbrechen. Psychologin Schneider ergänzt: »Es ist für Kinder wichtig, zu erkennen, dass die Situation für alle herausfordernd ist - und dass wir das gemeinsam schaffen können.« Wenn das gelinge, könne es eine gute Lernerfahrung sein: Ich kann eine schwierige Situation gestalten und meistern.

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