Kinder stark machen |
Isabel Weinert |
11.05.2023 08:30 Uhr |
Wer als Kind positive Erfahrungen macht und lernt, auch Frustrationen auszuhalten und daran zu wachsen, hat gute Chancen, gefährlichen Versuchungen im Jugendalter zu widerstehen. / Foto: Adobe Stock/Robert Kneschke
Die BZgA fördert mit der Initiative unter der Schirmherrschaft des Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert, die körperliche, seelische und geistige Entwicklung von Kindern. Professor Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BZgA: »Werden Kinder frühzeitig in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gestärkt, können sie sich zu selbstbewussten Jugendlichen entwickeln. Wer im Kindesalter seine eigenen Stärken und Schwächen kennengelernt hat, Erfolge, aber auch Misserfolge erlebt hat, ist im Jugendalter weniger suchtgefährdet. Erwachsene können Kinder fördern, indem sie ihnen Vertrauen schenken und ihnen Freiräume bieten, wo sie sich als stark erleben können. Für Kinder sind Aufmerksamkeit und Anerkennung wichtig. Sie sollen Wertschätzung erfahren, nicht nur, wenn sie die Besten sind. Deshalb sensibilisieren wir erwachsene Bezugspersonen in Familien, Kitas, Schulen oder Vereinen für diesen Ansatz, der Kinder stark macht.«
Im Erlebnisland der BZgA-Mitmach-Initiative »Kinder stark machen« erfahren Kinder und Eltern auf spielerische Weise, was stark sein alles bedeutet und was sie alles können: An Mitmachstationen wie dem Klettergarten, dem Vertrauensparcours oder der Spielbühne können sich Kinder beim Klettern, Balancieren, Turnen und Tanzen körperlich erproben. Sie können ihren Mut unter Beweis stellen und ihre Grenzen ausloten. Informationen zu „Kinder stark machen“, den Tour-Stationen 2023 sowie zu Mitwirkungsmöglichkeiten bei der BZgA-Initiative gibt es unter: www.kinderstarkmachen.de