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Autoimmunkrankheit

Kita senkt Risiko für Typ-1-Diabetes

Gehen Kinder regelmäßig in eine Kindertagesstätte (Kita), und das schon beginnend vor dem zweiten Lebensjahr, so erkranken sie seltener an Typ-1-Diabetes als diejenigen Kinder, die keine solche Einrichtung besucht haben.
Isabel Weinert
05.02.2025  14:00 Uhr

Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler um Dr. med. Susanna Tall von der Universität Helsinki in einer Metaanalyse, in die drei prospektive Kohortenstudien und 19 Fall-Kontroll-Studien eingeschlossen waren, die in Summe 100.575 Teilnehmende umfassten. Das Risiko für Kinder, die eine Tagesstätte besuchten, an Typ-1-Diabetes zu erkranken, lag um 32 Prozent geringer als dasjenige von Kindern ohne Kita-Besuch. Mögliche Störfaktoren wie Typ-1-Diabetes in der Familie, der sozioökonomische Status sowie der Bildungsgrad der Mutter wurden berücksichtigt.

Die Forschenden gehen davon aus, dass folgende Faktoren in Tagesstätten das Risiko für die Autoimmunerkrankung verringern: der ausgeprägte Kontakt mit Keimen bereits im frühen Kindesalter, die im Schnitt gesündere Ernährung (in der Kita gibt es häufiger Obst und Gemüse) sowie ein geringerer Body-Mass-Index bei denjenigen Kindern, die eine Tagesstätte besuchten, wenngleich Übergewicht per se kein Auslöser für Typ-1-Diabetes ist, jedoch ein Maß sein kann dafür, wie viel sich ein Kind bewegt. Die positiven Wirkungen von Tagesstätten auf das Immunsystem, wie sie sich in dieser Analyse darstellen, zeigen sich besonders zuverlässig bei Kindern, die schon vor dem zweiten Lebensjahr eine Kita besucht haben.

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