Kleine Gesten, große Wirkung |
Ein Lächeln wirkt Wunder – und steckt an. Viele Menschen lächeln zurück, wenn man sie anlächelt. Das schafft positive Begegnungen und Gefühle. / © Getty Images/Martin Novak
Wer freundlich ist, fördert die Ausschüttung von Dopamin und anderen Glückshormonen. Das steigert das Wohlbefinden, baut Stress ab und stärkt das Immunsystem. Zudem wirkt sich Freundlichkeit positiv auf soziale Beziehungen aus, denn freundliche Menschen wirken zugänglicher und vertrauenswürdiger.
Aber nicht alle sind es, und von Fall zu Fall ist es manchmal einfacher oder schwieriger, freundlich zu sein – etwa in Diskussionen. Doch dabei ist oft nicht die andere Meinung das Problem, sondern der Umgang damit, so der Kommunikationsexperte Réne Borbonus. In seinem Buch »Über die Kunst, ein freundlicher Mensch zu sein«, beschreibt er wie das besser geht, für uns selbst, für andere – und am Ende für die ganze Gesellschaft. »Freundlichkeit wird fast immer gespiegelt«, so der Autor, und führt zu Kooperation: »Ein gutes Wort kann aus Nachbarn Freunde machen, erschöpfte Menschen wieder aufrichten und sogar Ladenöffnungszeiten aushebeln.«
Freundlich sein ist eine bewusste Entscheidung und kann – wie jede andere Fähigkeit – durch regelmäßiges Üben zur Gewohnheit werden. Es beginnt mit der inneren Einstellung: