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Risiko des Verschluckens

Knopfzellen von Kleinkindern fernhalten

Geschenke wie Uhren, Lichterketten oder LED-Teelichter werden oft mit kleinen Batterien, sogenannten Knopfzellen, betrieben. Für Kleinkinder stellen diese eine Gefahr dar.
Wiebke Gaaz
20.12.2022  13:30 Uhr

In den vergangenen zehn Jahren wurden dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) mehrere hundert Fälle von Kliniken und Giftinformationszentren mitgeteilt, bei denen es zum Verschlucken von Knopfzellen gekommen ist. Bleiben diese in der Speiseröhre stecken, kann das schwere Schleimhautschädigungen zur Folge haben. Das BfR rät Eltern daher in einer Pressemitteilung, neue und vermeintlich leere Batterien unbedingt für Kinder unzugänglich aufzubewahren. Schon beim begründeten Verdacht des Verschluckens einer dieser Zellen sollten Eltern umgehend eine Kinderklinik aufsuchen.

Bleibt die Knopfzelle in der Speiseröhre stecken, kann es durch die Feuchtigkeit zum Stromfluss kommen. An der Grenzfläche zwischen Knopfzelle und Schleimhaut können Hydroxidionen entstehen, die schwere Verätzungen zur Folge haben können. Je größer die Knopfzelle, desto wahrscheinlicher bleibt sie in der engen Speiseröhre des Kindes stecken.

Häufig werde der Vorfall zunächst nicht bemerkt, so das BfR. Denn direkt nach dem Verschlucken entwickelten sich oft keine Symptome oder nur leichtes Unwohlsein. Nach einigen Stunden könne das Kind jedoch fiebern, husten und den Appetit verlieren. Auch Erbrechen sei möglich. Später könnten an der Kontaktstelle zwischen Knopfzelle und Schleimhaut Gewebeschädigungen auftreten, die Blutungen in der Speiseröhre hervorrufen können. Als Spätfolge kann sie sich narbig verengen, wie das BfR warnt. Hat die Knopfzelle die Speiseröhre passiert, seien jedoch nur selten Komplikationen zu erwarten. Dann reiche es meist, das natürliche Ausscheiden der Knopfzelle unter ärztlicher Kontrolle abzuwarten.

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