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Arthrose

Knorpel aus der Nase hilft dem Knie

Knorpelzellen aus der Nase eignen sich anscheinend hervorragend dazu, Schäden im Kniegelenk entgegenzuwirken. Forschende der Universität Basel sehen den Knorpelersatz als eine mögliche Alternative zur Gelenkprothese.
Elke Wolf
15.10.2021  12:00 Uhr

Knorpelzellen aus der Nasenscheidewand können offenbar nicht nur dabei helfen, Knorpelschäden im Knie zu reparieren. Sie können wohl auch der chronisch-entzündlichen Gewebeumgebung bei Arthrose standhalten und der Entzündung sogar entgegenwirken, heißt es in einer Pressemitteilung der Universität Basel.

Für den Knorpelersatz entnehmen die Wissenschaftler zusammen mit orthopädischen und plastischen Chirurgen eine Gewebeprobe aus der Nasenscheidewand des Patienten. Die darin enthaltenen Knorpelzellen werden anschließend kultiviert und so eine Knorpelschicht gezüchtet. Das Team um die Professoren Dr. Ivan Martin und Dr. Andrea Barbero stellte fest, dass das gezüchtete Gewebe nicht nur sehr robust ist, sondern auch den antiinflammatorischen Entzündungsprozessen entgegenzuwirken scheint. Das liege daran, dass ein bei Arthrose chronisch überaktiver molekularer Signalweg durch die Anwesenheit der Nasenknorpelzellen gebremst werde.

Diese Eigenschaften erklärte Martin mit der Herkunft des Nasenknorpels. »Sie stammen – anders als die Knorpelgewebe der Gelenke – von Vorläuferzellen aus einem spezialisierten Embryonalgewebe, dem Neuroektoderm, ab und zeichnen sich daher durch eine hohe Regenerations- und Anpassungsfähigkeit aus«, wird Martin zitiert.

Ersten Patienten, deren schwere Arthrose sonst eine Kniegelenksprothese erforderlich gemacht hätte, ist der Ersatzknorpel bereits transplantiert worden, die Ergebnisse sind erfolgsversprechend und wurden jetzt publiziert.

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