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Per Hirnscanner und KI

Können wir bald Gedanken lesen?

Es klingt faszinierend und gruselig zugleich: Forscher scannen das Gehirn eines Menschen und können auf seine Gedanken rückschließen. Ob das schon bald einen Nutzen in der Praxis hat, ist aber fraglich.
AutorKontaktdpa
Datum 04.05.2023  10:00 Uhr

Nicht vertrauenswürdig genug

Für Goebel sind die Resultate des vorgestellten Systems insgesamt zu schlecht, um als vertrauenswürdige Schnittstelle zu taugen: »Ich wage die Vorhersage, dass fMRT-basierte BCIs (leider) wohl auch in Zukunft auf Forschungsarbeiten mit wenigen Probanden – wie auch in dieser Studie – beschränkt bleiben werden.«

Auch Christoph Reichert vom Leibniz-Institut für Neurobiologie ist skeptisch: »Wenn man sich die gezeigten Beispiele des präsentierten und rekonstruierten Textes ansieht, wird schnell klar, dass diese Technik noch weit davon entfernt ist, einen ›gedachten‹ Text zuverlässig aus Gehirndaten zu generieren.« Trotzdem deute die Studie an, was möglich sein könne, wenn sich die Messtechniken verbesserten.

Hinzu kommen ethische Bedenken: Je nach künftiger Entwicklung könnten Maßnahmen zum Schutz der geistigen Privatsphäre nötig sein, schreiben die Autoren selbst. Allerdings zeigten Versuche mit dem Decoder, dass sowohl für das Training, als auch für die folgende Anwendung die Kooperation der Probanden nötig war. »Wenn diese während des Dekodierens im Kopf zählten, Tiere benannten oder an eine andere Geschichte dachten, wurde der Prozess sabotiert«, beschreibt Jerry Tang. Ebenso schnitt der Decoder schlecht ab, wenn das Modell mit einem anderen Menschen trainiert worden war.

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