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3 Fragen an PTA Sarah Ruprecht

Kreativität gehört dazu

Sarah Ruprecht (24) ist PTA. Vor zwei Jahren hat sie beruflich einen neuen Weg eingeschlagen. Sie arbeitet seither beim DAC/NRF. In »3 Fragen an…«, einem neuen Format von PTA-Forum, spricht sie über ihre Arbeit.
AutorKontaktIsabel Weinert
Datum 04.06.2021  12:30 Uhr

PTA-Forum: Wie sieht Ihr Arbeitsschwerpunkt aus?

Ruprecht: Ich arbeite direkt für das NRF, das heißt, wir arbeiten an den neuen Ergänzungslieferungen, die zweimal im Jahr erscheinen. Inhalt sind neue, komplett geprüfte, standardisierte Rezepturen für alle Apotheken.

Ein Kommissionsausschuss, der sich aus Ärzten, Apothekern der öffentlichen Vollapotheke und Krankenhausapothekern zusammensetzt, findet heraus, was gerade relevant ist, für welche Belange also Rezepturen entwickelt werden sollten. Zudem bekommen wir Rückmeldungen von Apothekern, dass Rezepturen nicht mehr so gut funktionieren. Das geschieht zum Beispiel dann, wenn Firmen die Wirkstoffzusammensetzung ändern oder auf molekularer Ebene der Wirkstoff jetzt kleiner ist als vorher und sich deswegen schlechter mischen lässt. Erarbeiten wir eine neue Rezeptur, dann entwickeln wir eine Art Grundzusammensetzung, die wie dann nach und nach optimieren, wenn es nicht gleich klappt. Wir versuchen dann zum Beispiel, die einzelnen Bestandteile in abgeänderter Menge zusammenzugeben, etwa, wenn eine Phasentrennung auftritt oder, wenn sich in einer Lösung oder Suspension der Wirkstoff nicht richtig löst, ihn anzureiben oder die Größe zu variieren. Zusätzlich erstellen wir Lagermuster, das heißt, wir prüfen über die komplette Laufzeit, wie lange sich das Produkt hält. Dabei testen wir auch die eingesetzten Packmittel. Ein aktuelles Beispiel aus der letzten Ergänzungslieferung ist die Herstellung einer Glucoselösung für den Oralen-Glucose-Toleranz-Test. Hierfür existiert kein Fertigpräparat mehr, der Bedarf ist aber nach wie vor vorhanden. Wir protokollieren alles, schreiben es genauestens auf, damit es hinterher in eine Vorschrift umgesetzt werden kann, bei der die Apothekenteams ganz genau wissen, wie sie funktioniert.

PTA-Forum: Was macht Ihnen am meisten Spaß?

Ruprecht: Die Vielfalt bei meiner Arbeit, also an Cremes, mit Lösungen, mit Augentropfen zu arbeiten und herumtüfteln zu können, bereitet mir Freude. Weil manche Sachen natürlich nicht auf Anhieb gelingen, hangelt man sich experimentierfreudig voran. Ich habe zwar die Vorgaben der Apotheker vor Ort, wie man es am ehesten probieren soll, aber ich kann auch meine eigenen Ideen einbringen.

PTA-Forum: Welche Eigenschaften braucht man für diese Arbeit?

Ruprecht: Auf jeden Fall Spaß an der Herstellung, wahrscheinlich auch ein bisschen Kreativität und das Interesse, das Problem selbst zu lösen. Wichtig ist auch ein bisschen Durchhaltevermögen, denn nicht immer klappen die Versuche auf Anhieb. Es ist darüber hinaus sehr wichtig, ganz genau und penibel zu arbeiten.

PTA-Forum: Vielen Dank für das Gespräch.

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