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Mehr Prävention gefordert

Krebs durch Übergewicht

Dass Rauchen krebserregend ist, weiß mittlerweile so gut wieder jeder. Bei Übergewicht als Risikofaktor sieht das anders aus. Dabei sind die Zahlen deutlich.
dpa
29.09.2023  12:00 Uhr

Übergewicht als maßgeblicher Risikofaktor für Krebs wird Fachgesellschaften zufolge oft unterschätzt. Sie fordern bessere Rahmenbedingungen, damit Menschen leichter ein gesundes Körpergewicht halten oder erreichen können. Während das erhöhte Krebsrisiko durch Rauchen hinlänglich bekannt sei, wüssten die Wenigsten um den Zusammenhang zwischen Tumorbildung und zu vielen Pfunden, teilten das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) nun in Heidelberg mit.

Dabei gingen fast 7 Prozent der Krebsneuerkrankungen in Deutschland auf das Konto von Übergewicht, insbesondere von Fettleibigkeit. »Das bedeutet, dass jedes Jahr etwa 30.000 Menschen in Deutschland bedingt durch ihr Übergewicht an Krebs erkranken. Das sind 30.000 vermeidbare Krebsfälle«, betonte DKFZ-Chef Michael Baumann anlässlich der 5. Nationalen Krebspräventionswoche vom 25. bis 29. September.

Die erhöhte Gefahr einer Tumorbildung bei Übergewichtigen geht unter anderem von dem die inneren Organe umgebenden Bauchfett aus. Es produziert viele entzündungsfördernde Botenstoffe, erläuterten die Experten. Sind sie dauerhaft erhöht, können chronische Entzündungen entstehen, die krebsfördernd wirken. Die Fettzellen im Körper produzieren außerdem das Sexualhormon Östrogen, das Krebszellen zum Wachstum anregen kann. Zudem kann eine dauerhaft erhöhte Insulinproduktion übergewichtiger Menschen das Wachstum von Krebszellen antreiben.

Brustkrebs nach den Wechseljahren und Darmkrebs treten demnach bei fettleibigen Menschen erheblich häufiger auf als bei Normalgewichtigen. Bei Gebärmutter- und Nierenkrebs oder bei Karzinomen der Speiseröhre sei sogar fast die Hälfte aller Fälle durch Adipositas, also Fettleibigkeit, bedingt. Die Fachgesellschaften fordern als ersten Schritt Werbeeinschränkungen für besonders übergewichtsfördernde Produkte sowie eine höhere Besteuerung stark fett- und zuckerhaltiger Lebensmittel. Mit einer Social-Media-Kampagne wollen die drei Organisationen für »weniger Übergewicht, weniger Krebsrisiko« werben.

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