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Einkommensverluste

Krebs ist auch eine finanzielle Last

Eine Krebserkrankung bedeutet für Betroffene nicht nur einen erheblichen Verlust an Lebensqualität, sondern hat oft auch weitreichende finanzielle Folgen.
Annette Immel-Sehr
10.06.2021  12:30 Uhr

Gesundheitsökonomen am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) errechneten auf der Basis einer großen repräsentativen Stichprobe, dass Krebspatienten durchschnittlich 26 bis 28 Prozent Einkommensverluste im ersten Jahr nach der Diagnose hinnehmen müssen. Die Therapie führt dazu, dass die meisten Patienten über lange Zeit nicht wie gewohnt arbeiten können. Im Jahr der Krebsdiagnose reduzierte sich die Arbeitszeit um durchschnittlich 24 Prozent. Über eine Phase von vier Jahren hinweg gelang es den Betroffenen nicht, ihr altes Einkommensniveau wieder zu erreichen. Von Bedeutung sind auch die oft erheblichen Zuzahlungen beispielsweise für Medikamente, Psychotherapien und Krankentransporte.

Krebs bedeutet insbesondere für Berufstätige eine erhebliche finanzielle Herausforderung, denn bei Erkrankungsbeginn im Rentenalter ändern sich die Altersbezüge nicht. Wirtschaftswissenschaftler und Studienleiter Michael Schlander kommentiert: »Auch wenn in Deutschland mit seiner breiten und umfassenden Krankenversicherung Betroffene seltener als in vielen anderen Teilen der Welt in existenzbedrohende wirtschaftliche Situationen abrutschen, dürfen die mit einer Krebserkrankung verknüpften finanziellen Risiken für die Betroffenen und ihre Familien nicht unterschätzt werden.« Da es sich bei den errechneten Zahlen um Durchschnittswerte handele, könne die finanzielle Belastung im Einzelfall sehr viel höher liegen.

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