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Gebärmutterhals

Krebsvorstufen wegimpfen

Bislang kommen HPV-Impfstoffe zum Einsatz, um entsprechenden Infektionen durch HP-Viren vorzubeugen, von denen einige ein hohes cancerogenes Potenzial haben. Nun zeigt sich: Eine Impfung kann auch dazu führen, dass sich bestimmte Krebsvorstufen des Gebärmutterhalses (Zervix) zurückbilden.
Isabel Weinert
11.02.2025  12:00 Uhr

Niederländische Wissenschaftler konnten zeigen, dass sich mithilfe einer dreimaligen Impfung eines Impfstoffs gegen den Typ 16 des HP-Virus bei beinahe allen Probandinnen weit fortgeschrittene Zellveränderungen, die auf die oberen Gewebeschichten begrenzt sind und Vorstufen von Krebs darstellen, (CIN 3) zurückbilden.

Eine solche therapeutische Impfung ist noch nicht zugelassen, die Daten der in »Clinical Cancer Research« veröffentlichten Phase-II-Studie sind jedoch vielversprechend. Bei 18 Patientinnen mit CIN 3-Läsionen und einer nachgewiesenen Infektion mit HPV des Typs 16 kam der Impfstoff gegen diesen Typ zum Einsatz. Dabei zeigte sich, dass sich die präcancerogenen Läsionen bereits drei Wochen nach der dritten Impfung bei 17 der 18 Frauen verkleinert hatten. Drei Frauen erfuhren eine vollständige Abheilung der Läsionen, bei sechs Patientinnen bildete sich das Stadium CIN 3 zurück in CIN 1.

Bei neun Frauen gingen Ärzte wie üblich vor: Die betroffene Läsion wurde herausgeschnitten (Konisation). Dabei stellten sie fest, dass bei vier dieser Frauen keine Krebsvorstufen mehr vorhanden waren. Alle Frauen erlitten auch über die Nachbeobachtungszeit von 20 Monaten kein Rezidiv. In einer Phase-III-Studie sollen die Ergebnisse nun bestätigt werden. Studienautorin Refika Yigit vom Universitair Medisch Centrum Groningen, Niederlande, geht davon aus, dass die therapeutische Impfung jeder zweiten Patientin eine Konisation ersparen könnte.

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