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Handy-Auszeit im Urlaub

Kurz mal offline, bitte!

Wer sich im Urlaub eine digitale Auszeit gönnt, kann mehr erleben. Aber wie geht Digital Detox, ohne völlig aufs Smartphone zu verzichten? Tipps für Erholung mit Langzeiteffekt von einer Expertin.
dpa
28.07.2025  16:00 Uhr
3. Für echte Erinnerungen: die »Kamera des Herzens« einschalten

3. Für echte Erinnerungen: die »Kamera des Herzens« einschalten

Fotos gehören für viele zum Urlaub dazu – man will sich erinnern und anderen zeigen, was man erlebt hat. Aber haben Sie auch zig oder Hunderte Fotos im Handy, die womöglich nie wieder angeschaut werden? Eben. »Wer spektakuläre Selfies aufnimmt, verpasst den Moment«, sagt Holsboer. »Es gibt auch eine ›Kamera des Herzens‹ – die sollten wir aktivieren und die einzigartigen Momente im Urlaub mit Herz und Seele aufnehmen.«

Das bedeutet natürlich nicht, dass man gar keine Bilder machen sollte, bloß vielleicht überlegen, was wir vor allem erleben statt inszenieren wollen. »Wer einen Atemzug innehält, bevor er zum Handy greift, und die Frage stellt: ›Warum?‹, wird feststellen, dass er in den allermeisten Fällen keinen wirklichen Grund dafür hat«, so Daniela Holsboer.

4. Test: Mini-Routinen ausprobieren

»Offline-Rituale« können nicht nur bei der Impulskontrolle unterstützen, sondern auch den Alltag entspannen: Vielleicht probieren wir also im Urlaub einfach mal welche aus – etwa den Tag ohne Bildschirm starten und beenden, Mahlzeiten ohne Handy genießen oder auch nur eine ungestörte Tasse Tee trinken.

»Wer im Urlaub damit beginnt, das Smartphone erst nach dem Frühstück zu aktivieren, kann zu Hause auf einen normalen Wecker umsteigen und nicht mehr zu den neun von zehn Menschen gehören, die den Tag mit dem Griff zum Smartphone beginnen«, erklärt Holsboer. »Alles Übungs- und Willenssache.« Wenn wir solche kleinen Rituale auch nach dem Urlaub beibehalten und über einen Zeitraum von etwa vier Wochen zu Gewohnheiten machen, sorgen wir auch im Alltag für weniger Stress – der Erholungseffekt hält also an.

5. Allein oder zusammen? Mitreisende einbeziehen

Oft sind es nicht nur die eigenen »alten« Smartphone-Gewohnheiten, die das Digital Detox erschweren – sondern auch das Verhalten von Freunden oder Familienmitgliedern. Was ist etwa, wenn ich »entgiften« will, Mitreisende aber am Bildschirm hängen?

»Wir Menschen sind Nachahmer: Zückt einer das Handy, macht es sogleich der Nächste«, erklärt Holsboer. Ruhezonen können helfen: »Wenn niemand ein Handy benutzt, sinkt das eigene Bedürfnis danach.« Aber diese Zonen gibt es nicht überall und dann »dürfen wir andere darauf hinweisen, dass uns die Erholung ohne Smartphone, aber auch die ungestörte gemeinsame Zeit am Herzen liegt.«

Vielen sei gar nicht bewusst, welchen Einfluss unsere Handynutzung auf unser Erleben und Verhalten und tatsächlich auf unsere Gehirnstruktur habe, etwa die Sucht nach Dopaminkicks durch Klicks und Likes auf Social Media, sagt Holsboer.

»Wer digital entgiftet und diese toxischen Kreisläufe durchbricht, profitiert enorm: Allem voran werden wir wieder präsent«, sagt die Expertin. »Wir betrachten die Welt nicht mehr durch einen Bildschirm hindurch, sondern erleben sie wieder wahrhaftig. Wir werden zudem empathischer, begegnen einander wieder näher. Auch das ist gerade im Urlaub fantastisch.«

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